Traditionell zieht der Oecher Storm am Karnevalssamstag zum Neumarkt, um dort seine Open-Air-Sitzung abzuhalten. Doch dieses Jahr war alles anders. Die Sitzung wurde bereits wegen Corona abgesagt und dann kam noch der Krieg in der Ukraine dazu. Deshalb wurde aus dem Umzug nun ein Friedensmarsch.

Begleitet durch das Bundestambourkorps Alte Kameraden 1922 Würselen e.V. und den Würselener Kinderprinzen hielten die Störmer am Münsterplatz und gaben ein kurzes Platzkonzert für den Frieden in der Welt. Währenddessen entzündeten einige Störmer Kerzen im Dom an und beteten für den Frieden in der Ukraine und der Welt. Anschließend ging es durch die Stadt ins Frankenberger Viertel. Dort hielt Vizekommandant Peter Küpper eine kurze Ansprache zur aktuellen Situation und der Marsch endete in einem kleinen Umtrunk.

Im der aktuellen Situation war es den Störmern wichtig, durch Zusammenhalt und etwas Lebensfreude ein Zeichen für den Frieden zu setzen. Mit ihrem Korps verkörpern sie den Pazifismus und mit Spaß an der Freude eine freiheitlichen, demokratischen und toleranten Lebensstil, der gerade in der Ukraine bekämpft wird. Mit ihrer Aktion, komplett coronakonform, getestet und mit Mund-Nasenschutz, beteiligte sich das KK Oecher Storm am Aufruf des FestAusschuss Aachener karneval „Gemeinsam für Frieden“ #makefasteLOVEndnotwar.

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