Das Jahresende war für Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier der Zeitpunkt, um auf das ausklingende Jahr 2019 zu schauen und einen Ausblick auf 2020 zu wagen. „Die Adventszeit ist eine gute Zeit, um auf das zurückzublicken, was uns das Jahr Positives gebracht hat und was uns wichtig ist. In 2019 waren Strukturwandel und Mobilität wichtige Themen für uns“, betonte Grüttemeier beim Jahrespressegespräch im Haus der StädteRegion Aachen.

Exemplarischer Leuchtturm sei für beide Themen der Flugplatz Merzbrück. 2020 stehen viele dieser Themen weiter im Fokus: Die Digitalisierung der Schulen, die medizinische Versorgung im ländlichen Raum, die Sozialplanung und das Programm „Raum.Klima.Mobilität“.

Mit attraktiven Gewerbeflächen und Kompetenz in allen Formen der Mibilität – außer dem in der Städteregion fehlenden Wasser -, einem Testfeld für autonomes Fahren sowie dem Silent Air Taxi sei der Forschungsflugplatz ein Vorzeigeprojekt.

Die Idee der Regio-Tram will die Strädteregion im Vergleich zum Scheitern der Stadtbahn vor sechs Jahren positiv vorantreiben. Der erste Streckenabschnitt soll vom Aachener Bushof nach Merzbrück führen und einen entscheidenden Mehrwert liefern. Danach soll Alsdorf angebunden werden. Vor allem die Trassenführung durch Würselen und Aachen wäre mit massiven Einschnitten in die bestehende Infrastruktur verbunden. Der Aachener Verkehrsverbund hat dazu eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Die Fortsetzung der Idee mit der Regio-Tram Süd durch die Eifel über die Monschauer Straße, Oberforstbach und Walheim komme den Pendlern zwischen Roetgen und Aachen zugute. Die Süd-Trasse in Richtung Eifel wird geprüft. „Mobilität, Klima und Raum ergeben für usn einen Dreiklang“, betonte Grüttemeier, der auch so spannende Ideen wie den autonom fahrenden „Brain-Train“ mit Wasserstofftechnik zwischen dem Jülicher Forschungszenrtum und der RWTH Aachen benannte.

Zweites Sommerfest der StädteRegion Aachen

Die Premiere des Sommerfests zum zehnjährigen Bestehen der StädteRegion Aachen im Alsdorfer Energeticon war mit 3.500 Besuchern ein großer Erfolg. Das zweite Sommerfest der StädteRegion Aachen findet am 29. August 2020 in Aachen auf dem Gelände des Aachen Laurensberger Rennvereins statt.

Dieser Tag bietet hervorragende Möglichkeiten mit den Bürgern in Kontakt zu treten und sich auszutauschen, wie Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier betont. „Vor Kurzem wurde ich gefragt, was mich im ausklingenden Jahr besonders beeindruckt hat. Hier kann ich eindeutig sagen: die Menschen hier in der StädteRegion Aachen! Und zwar vor allem die, die sich ehrenamtlich einsetzen – sei es für Sport, Karneval, Kultur, Brauchtum, Bildung oder in sozialen Einrichtungen. Eins haben alle gemeinsam: Sie sind für andere Menschen da! Für dieses besondere Engagement, das für unsere Gesellschaft so wichtig ist, danke ich herzlich.“

Die Kommunalwahl am 13. September bringt einen großen Wechsel in Aachen, Baesweiler, Herzogenrath, Eschweiler, Simmerath und und Würselen mit sich. Und der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ geht im August 2020 in die Endrunde – für den Erlebnisraum Aachen-Eifel bringt er jedes Mal einen großen Motivationsschub.

Im Bereich der KiTas investiert die Städteregion im kommenden Jahr rund 35 Millionen. Für die Schulen wird das Ziel der Digitalisierung mit einem Volumen von 14 Millionen Euro in die Schulinfrastruktur weiter verfolgt. Für den nun anstehenden Jahreswechsel wünscht Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier den rund 550.000 Bürgern des Kommunalverbandes aus den zehn Gemeinden und Mitgliedern Aachen, Alsdorf, Baesweiler, Eschweiler, Herzogenrath, Monschau, Roetgen, Simmerath, Stolberg und Würselen schöne Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr.