Restkarten für die beiden Gastspiele in der Reihe „Wort trifft Musik“ erhältlich

Zwei weitere hochkarätige Veranstaltungen in der Reihe „Wort trifft Musik“ gibt es im November im prächtigen Ballsaal des Alten Kurhauses: Am 16. November um 18 Uhr sind Schauspielerin Thekla Carola Wied und Pianist Stanley Schätzke mit dem Programm „Stürmische Zeiten“ zu Gast.

Einem größeren Publikum wurde Thekla Carola Wied 1967 durch eine Rolle im Film „Spur eines Mädchens“ bekannt. An der Seite von Peter Weck gelang ihr dann der Durchbruch als Fernsehschauspielerin in der überaus beliebten Familienserie „Ich heirate eine Familie“. Darin spielte sie eien Mutter von drei Kindern, die nach der Scheidung mit ihrem zweiten Mann ein weiteres Kind bekommt. In den 1980er Jahren war Wied eine sehr populäre Fernsehschauspielerin, die in vielen Serien mitwirkte. Für ihr Werk wurde sie unter anderem mit dem Bambi und der Goldenen Kamera ausgezeichnet. Thekla Carola Wied gastiert bereits zum dritten Mal im Ballsaal.

Am 24. November um 16 Uhr tritt mit Schauspieler Sebastian Koch ein echter Hollywood-Star in Aachen auf. Gemeinsam mit Anna Buchberger am Klavier und Erik Schumann an der Violine präsentiert er die „Kreutzersonate“, eine Novelle von Leo N. Tolstoi, benannt nach Ludwig van Beethovens populärer Violinsonate A-Dur op. 47, die dem französischen Geiger Rodolphe Kreutzer gewidmet ist. „Sebastian Koch ist einer der begnadetsten deutschen Darsteller. Kein Wunder also, dass auch schon Hollywood an seine Tür klopfte“, ist Irit Tirtey, Kaufmännische Geschäftsführerin des Kulturbetriebs Aachen, begeistert über den Stargast. Koch stand für „Unknown Identity“ neben Liam Neeson, Diane Kruger und January Jones vor der Kamera, er verkörperte den Gegenspieler von Bruce Willis in „Stirb Langsam – Ein guter Tag zum Sterben“, ergatterte eine kleine Rolle im Serienkracher „Homeland“. „2015 spielte er gleich in zwei Filmen mit, die 2016 für einen Oscar nominiert waren, „The Danish Girl“ und „Bridge of Spies – Der Unterhändler“, erzählt Tirtey. Und der von Jakob Josef Couven geschaffene, lichtdurchflutete, prachtvolle Ballsaal hat den richtigen Rahmen für solch unvergessliche Kulturerlebnisse im größeren Kreis.

Der Kulturbetrieb der Stadt Aachen präsentiert die Veranstaltungsreihe „Wort trifft Musik“ seit vielen Jahren im Ballsaal des Alten Kurhauses. Erzählungen und Geschichten werden in ungewöhnlicher Kombination mit Musik vorgetragen. Konzipiert hat die Idee von „Wort trifft Musik“ der Hamburger der Pianist Sebastian Knauer. Seit seinem Konzertdebüt mit 14 Jahren in der Laeiszhalle seiner Heimatstadt kann er auf eine mehr als 30 Jahre dauernde Konzertkarriere zurückblicken. Seriös wirkendes Understatement, kombiniert mit höchster Musikalität, prägt sein Spiel und seinen Stil, hat ihm zahlreiche Erfolge eingebracht und seinen Namen in der internationalen Musikwelt fest etabliert. In mehr als 50 Ländern auf vier Kontinenten hat er bereits konzertiert. Sein Repertoire ist groß und vielseitig und umfasst mehr als 15 CD-Veröffentlichungen. Für sein Album „Überbach“ wurde er 2017 mit dem Klassik ECHO ausgezeichnet.

Seit 2001 hat er zahlreiche Programme für „Wort trifft Musik“ geschaffen, in denen stets ein Komponist im Mittelpunkt steht. Knauer konzipiert dabei auch die Texte über dessen Leben, die von Schauspielern auf der Bühne rezitiert werden. Mit inzwischen mehr als 200 Auftritten dieser Art hat er regelmäßig Stars wie Iris Berben, Hannelore Elsner, Martina Gedeck, Hannelore Hoger, Gudrun Landgrebe, Barbara Auer sowie Klaus Maria Brandauer und Ulrich Tukur an seiner Seite. Im Jahr 2020 gestaltet Sebastian Knauer für die Stadt Aachen vom 23. bis 26. April ein Beethovenfest. Infos unter www.altes-kurhaus-aachen.de.

Foto Thekla Carola Wied: picture alliance/dpa
Foto Sebastian Koch: Mathias Bothor