Im Duell der direkten Tabellennachbarn konnten sich die schwarz-gelben Hausherren vor 18.683 Zuschauern am heimischen Tivoli durch Treffer von Patrick Milchraum (60.), Szilárd Nemeth (69.) und Daniel Brinkmann (73.) mit 3:0 durchsetzen. Gegen die Elf von Claus-Dieter Wollitz überzeugten die Schützlinge von Jürgen Seeberger defensiv wie offensiv.

Gegen den VfL Osnabrück stellte Jürgen Seeberger seine Startformation im Vergleich zur Vorwoche auf fünf Positionen um. Für die verletzten Jérôme Polenz (Rippenprellung) und Mirko Casper (Sehnenreizung in der Kniekehle) rückten der wieder genesene Thomas Stehle und Jeffrey Leiwakabessy auf die Außenpositionen der schwarz-gelben Viererkette. Für Alexander Klitzpera kehrte Nico Herzig nach abgesessener Gelbsperre in das Herz der Aachener Innenverteidigung neben Seyi Olajengbesi zurück. Auch im Mittelfeld musste Alemannias Chef-Trainer seine Start-Elf aufgrund kurzfristiger Ausfälle überarbeiten. Für Cristian Fiel, der sich eine Entzündung im Zehengrundgelenk zuzog, übernahm Matthias Lehmann in der Zentrale an der Seite von Kapitän Reiner Plaßhenrich. Auf dem rechten Flügel lief wie in den vergangenen Partien Wintereinkauf Daniel Brinkmann auf, auf der Gegenseite spielte wie schon gegen Freiburg Patrick Milchraum von Beginn an. Zusammen mit Marius Ebbers bildete Szilárd Nemeth nach überstandenem Muskelfaserris die Offensivabteilung der Seeberger-Elf und kompletierte das 4-4-2-System seines Trainers.

Osnabrücks Trainer Claus-Dieter Wollitz musste hingegen nur auf eine Personalie in seiner Stammformation verzichten. Im Gegensatz zum 2:0-Erfolg über den FC Kaiserslautern aus der Vorwoche, rückte Marcel Schuon nach seiner Gelbsperre für U-21 Nationalspieler Rouwen Hennings in die Start-Elf der Lila-Weißen und verteidigte vor Keeper Tino Berbig, der zum zweiten Mal in Folge den Vorzug vor Frederik Gößling erhielt. Neben Schuon bildeten erneut Zweitliga-Routinier Thomas Cichon, Jan Schanda und Andreas Schäfer die Osnabrücker Viererkette. Im Mittelfeld ergänzten der offensiv ausgerichtete Paul Thomik, Nico Frommer, Mathias Surmann sowie Pierre de Wit den Ex-Alemannen Matthias Heidrich. Als einzige echte Sturmspitze der Gäste lief Kapitän Thomas Reichenberger auf.