Der Sieger im Rolex Grand Prix 2019 kommt aus den USA: Kent Farrington mit der belgischen Kashmir van Schuttershof-Tochter Gazelle. Für Farrington ein ganz besonderer Sieg, der hart erarbeitet war. Aber der Reihe nach. Daniel Deußer hatte es als letzter Starter des Stechens mit Tobago Z noch in der Hand, Farrington den Sieg streitig zu machen. Doch es sollte nicht sein. Tobago gab wirklich sein Letztes, aber Gazelle hatte ihrem Namen alle Ehre gemacht. Als Tobago fehlerfrei über den letzten Oxer ins Ziel flog, zeigte die Uhr 44,35 Sekunden an. Farrington und Gazelle waren 43,98 Sekunden schnell gewesen – Platz zwei für Deußer, Sieg für Farrington. Und damit 330.000 von insgesamt einer Million Euro Preisgeld und die Chance auf noch viel mehr, denn nun ist er der Anwärter auf den Rolex Grand Slam of Showjumping!

Platz drei ging an Ben Maher und sein vierbeiniges Springwunder Explosion W. Der Brite und der Chacco-Blue Sohn hatten ja am Mittwoch im Preis von Europa schon ihre Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Es wurden Wetten auf sie abgeschlossen. Und tatsächlich machte Explosion auch heute wieder den Eindruck eines Siegers. Bis zum vorletzten Hindernis, da fiel die Stange. Die Zeit hätte gereicht. Der Brite und sein Chacco Blue-Sohn waren vier hundertstel Sekunden schneller als Farrington und Gazelle. So wurde es Rang drei. Dahinter reihten sich die Weltmeisterinnen Simone Blum und Alice mit ebenfalls einem Abwurf ein. Hier die Fotogalerien des Rolex Grand-Prix.