Am 4. Dezember feiert das Repair-Café Kohlscheid, eine Initiative mit Unterstützung der Stadt Herzogenrath, des Vereins Kohlscheider Bürger e.V. und der AWA Entsorgung GmbH, im Konzerthaus Harff in der Kohlscheider Südstraße Premiere. Jeden ersten Mittwoch im Monat bietet das Repair-Café in der Zeit von 16 bis 19 Uhr die Möglichkeit zum netten Austausch von Jung und Alt mit kalten und warmen Getränken nebst Gebäck zum kleinen Preis sowie die Möglichkeit für kleinere Reparaturarbeiten auf Spendenbasis.

„Während des gemeinsamen Treffens können defekte Kleingeräte durch ehrenamtlich tätige und erfahrene Elektrotechniker repariert werden“, erläutert Margit Keller vom Quartiersbüro „Mitten in Kohlscheid“ der Stadt Herzogenrath. „Repariert werden zum Beispiel Toaster, Eierkocher, Lampen, Kaffeemaschinen oder Staubsauger. Auch Softwareprobleme lösen die Ehrenamtler gerne“, erklärt Nicoll Parthey von der AWA Entsorgung GmbH. Nicht repariert werden Handys, Kaffeevollautomaten, Fernseher und Drucker und Großgeräte wie Waschmaschinen oder Trockner. Wichtig ist, dass vor der Reparatur ein Haftungsausschluss erfolgt und man während der Reparatur weiterhin anwesend ist, so dass alle Schritte transparent erläutert werden können.

Birgit Meyer vom Verein Kohlscheider Bürger betont: „Wir freuen uns über die neue Belegung des Konzerthaus Harff mit dieser gemeinsamen Initiative.“ Ziel ist es, dass sich das Repair-Café langfristig im Konzerthaus Harff etabliert, sich zukünftig durch die Spenden selbst finanzieren kann und die bisher geliehenen Werkzeuge durch neu angeschaffte Gerätschaften ersetzt werden können. Die Initiatoren setzen darauf, dass sich das Repair-Café im Konzerthaus Harff schnell etablieren wird und beziehen dazu auch das Netzwerk aus Unterstützern aus der Kohlscheider Geschäftswelt mit ein. So wird bei möglicherweise notwendigen Kleinteil-/Ersatzteil- oder Neuanschaffungen speziell auf die ortsansässigen Unternehmen verwiesen.

„Das Repair-Café stärkt durch die gegenseitige Unterstützung in Kohlscheid das Miteinander im Quartier“, betont Margit Keller. Weiterhin verfolgt es das Ziel, die Bürgerinnen und Bürger für mehr Nachhaltigkeit und einen schonenden Umgang mit Ressourcen zu begeistern. Nicht alles, was defekt ist, muss direkt weggeworfen werden. Gerade ältere, liebgewonnene mechanische Geräte lassen sich dank der erfahrenen Elektrotechniker oftmals innerhalb weniger Minuten wieder in Gang setzen.

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