Ein zufriedener Rückblick, positive Wirtschaftszahlen und die Vorfreude auf die kommende Session prägten die Mitgliederversammlung am 27. August 2024, durch die AKV-Präsident Wolfgang Hyrenbach führen durfte. Vor allem das positive Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres sorgte für Wohlgefallen bei den rund 70 anwesenden Mitgliedern, die ebenfalls wohlwollend zur Kenntnis nahmen, dass Ehrenpräsident Dr. Werner Pfeil nun die Geschäftsführung der stadthistorischen AKV Sammlung Crous übernommen hat.
War das Geschäftsjahr 2022-23 noch mit einem Minus von rund 70.000 EUR ausgefallen, trug der vom Elferrat umgesetzte Fahrplan zur Konsolidierung der Vereinsfinanzen nun Früchte: Das vor einem Jahr selbst gesteckte Überschussziel konnte sogar um 70.000 auf 186.000 Euro übertroffen werden. Gründe waren unter anderem höhere Sponsoring-Erträge dank eines neuen Konzepts, konsequente Sparmaßnahmen trotz teilweise gestiegener Kosten und besser besuchte Veranstaltungen. „Der Kartenverkauf war zwar noch nicht so erfolgreich wie in den Jahren vor Corona, aber deutlich besser als im Vorjahr“, so Wolfgang Hyrenbach.
Erfolgreich sei der Verein aber vor allem auch durch persönliches Engagement. Der Dank des Präsidenten richtete sich deshalb an die Mitarbeitenden der Geschäftsstelle, die Ehrenamtlichen im Vereinsarchiv, in der Jacques-Königstein-Stiftung, der stadthistorischen Sammlung Crous und ihrem Förderverein, das AKV-Team, den Ehrenhut, das AKV-Kinderkarnevalsteam und den AKV-Senat, der am 24. August bereits zum zweiten Mal sein Golfturnier zugunsten der Sammlung Crous auf die Beine stellte.
Wolfgang Hyrenbach dankte ebenfalls seinem Elferrat, dem unverändert die Vizepräsidenten André Freese und Michael Kratzenberg, Schatzmeister Martin Speicher sowie Markus Bongers, Alwin Fiebus, Alexander Hammer, Kolja Linden, Andor Schmitz, Björn Jansen Thomas Salz und die Beiräte Marcus Quadflieg und Bernd Steinbrecher angehören. Ganz großes Lob gab es indes für den Prinzen der vergangenen Session und den amtierenden Ordensritter: „Thomas Muckel war eine bodenständige und nahbare Tollität mit viel Öcher Flair, wunderbaren Liedern und Auftritten – ein großartiges Aushängeschild für uns und die Stadt Aachen“, sagte Wolfgang Hyrenbach und sprach zugleich von einem großartigen Ordensritter Daniel Günther: „Nicht nur, dass er überall gut ankam, er ließ auch eine starke Verbundenheit zum AKV spüren. Eine wirkliche Verstärkung unseres Ritterkonvents.“
Mit Genugtuung blickte der Präsident auf zahlreiche gelungen AKV-Veranstaltungen zurück, ehe der Blick nach vorne gerichtet wurde – zum Beispiel auf die designierte Tollität: „Serkans Sistermanns Leidenschaft für Karneval ist absolut ansteckend – als Elferrat sind wir uns sicher, dass er das richtige Rezept für eine fantastische Session 2025 finden wird.“
Im Jubiläumsjahr der Festsitzung – nächsten Februar wird der Orden wider den tierischen Ernst zum 75. Mal verliehen – habe man mit Lars Klingbeil zudem einen hervorragenden Ritter gewinnen können, der in Aachen schon 2023 seinen großartigen Humor unter Beweis gestellt hat. Dass der SPD-Vorsitzende sich riesig auf die ihm angetragen Ritterschaft freut, davon durfte sich eine Delegation des AKV-Elferrats überzeugen, die ihn für einen sympathischen Austausch in Berlin besuchte und sogar eine persönliche Führung durchs Willy-Brandt-Haus bekam.
Neuigkeiten gab es von der stadthistorischen AKV Sammlung Crous. Nachdem er dem bisherigen Geschäftsführer Torsten Peters für acht Jahre im Amt gedankt hatte, stellte Wolfgang Hyrenbach den Mitgliedern dessen Nachfolger vor: Ehrenpräsident Dr. Werner Pfeil, der mit großem Engagement und unterstützt durch den Fördervereinsvorsitzenden David Lulley, die Geschicke der Sammlung leiten wird. Ein neues, spannendes Buch der Sammlung, die im November wieder den Helmut A. Crous Geschichtspreis vergibt, kommt in Kürze in den Handel.
„Wir sind – ohne euphorisch zu sein – auf dem richtigen Weg“, sagte Wolfgang Hyrenbach zum Abschluss. „Daran wollen wir als Elferrat gemeinsam anknüpfen und unseren bisher eingeschlagenen Weg konsequent weiter gehen!“
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