„150 Jahre sind ein guter Anfang“ – unter diesem Motto feierte der Musikverein Eintracht Konzen 1874 e.V. jetzt seinen besonderen Geburtstag mit einem Wochenende voller Musik und einem bunten Programm. Zusammen mit dem Musikverband Aachen e.V. richtete er dabei das 65. Musikfest der StädteRegion Aachen aus. Auch dafür waren zahlreiche befreundete Vereine nach Konzen eingeladen worden. Weit über 2000 Besucherinnen und Besucher ließen sich am Festwochenende vom 16. bis 18. August 2024 musikalisch verwöhnen. Einige hundert aktive Musikerinnen und Musiker präsentierten ihr Können und feierten ausgelassen bis spät in die Nacht.
Los gingen die Feierlichkeiten freitags mit einem Sternmarsch. Zum 50. Sternmarsch-Jubiläum hatten sich zahlreiche befreundete Musikvereine angemeldet. Der Samstag stand ganz im Zeichen des Konzener Weinfestes auf dem Dorfplatz, wo man sich Weine aus den Regionen Ahr, Franken, Mosel, Nahe und der Pfalz schmecken lassen konnte – mit musikalischer Untermalung u.a. von der Coverband „OneWay“. Das 65. Musikfest der StädteRegion Aachen begann dann nach der Heiligen Messe am Sonntagmorgen mit anschließender Kranzniederlegung und Fahnenschwenken der Fahnenschwenker Grün Weiss Weiden.
Unter anderem Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier und Monschaus Bürgermeistern Dr. Carmen Krämer zeigten sich vom musikalischen Treiben auf dem Konzener Dorfplatz begeistert. „Wenn ich sehe, wie gut das hier in Konzen funktioniert, dann freut mich das sehr. Alle packen an, alle feiern mit und haben einfach eine gute Zeit“, freute sich Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier. Er zeigte sich auch von den Mitgliedszahlen des Musikvereins Eintracht Konzen 1874 e.V. beeindruckt. 45 aktive Musikerinnen und Musiker spielen im Orchester. Besonders bemerkenswert ist der außergewöhnliche Altersdurchschnitt von 29 Jahren. „Unsere Musikvereine sind aus meiner Sicht ein immaterielles Kulturerbe in Deutschland, das wir schützen, fördern, aber auch zukunftsfähig machen müssen“, resümierte Grüttemeier. Auch die Monschauer Bürgermeisterin Dr. Carmen Krämer dankte den Ehrenamtlern der „Eintracht“ und stellte die hohe Bedeutung des Musikvereins für die gesamte Dorfbevölkerung und das kulturelle Leben im Dorf heraus.
Von der ehrenamtlichen Stärke seines Vereins zeigte sich auch der erste Vorsitzende, Stephan Förster, begeistert: „Mit welcher Freude hier gemeinsam musiziert und gefeiert wurde, aber auch gemeinsam aufgebaut, aufgeräumt und gekehrt wurde, macht mich mächtig stolz“. Musik verbindet – besser lässt es sich wohl nicht beschreiben.
Foto © Maurice Graf