Festsitzung der Lustigen Oecher Figaros mit Verleihung des Ehrentoupets in den Park-Terrassen
APAG-Geschäftsführer Herbert Sliwinski ist der 33. Ehrentoupetträger. Auf der Glatze von APAG-Geschäftsführer Herbert Sliwinski thronte am Sonntagnachmittag „ne schönne Fiffi und es schien, als sei ein Wunder vollbracht“. Auf der 33. Festsitzung der Lustigen Oecher Figaros in den Park-Terrassen wurde Sliwinski das Ehrentoupet verliehen.
13 ehemalige Toupetträger und Ehrensenatorin Marlene Wildrath beehrten aus diesem Anlass die gelb-blauen Figaros. Die Ehemaligen bildeten auf der Bühne den Rahmen für den feierlichen Akt, der ganz zu Beginn erfolgte. René Anschütz war einmal mehr der Mann mit den goldenen Händen, der die Handwerksarbeit gekonnt erledigte und das Haupt des Preisträgers binnen Minuten mit Haar bedeckte. Ehefrau Sofie war begeistert ob des jugendlichen, ja blendenden Aussehens ihres Gatten
Bauunternehmer Johannes Schlenter, Preisträger von 2019, hatte Sliwinski zuvor in seiner laudatio beschrieben. Sliwinski wurde 1953 im Franziskushospital geboren und wuchs anschließend in der Öcher Bronx am Reichsweg auf. Mit seinem Witz und Schalk sowie seinem schütteren Haupthaar ist er prädestiniert für die Auszeichnung. Als waschechter Öcher wurde er bereits 2014 mit dem Mullefluppet-Preis ausgezeichnet. Als Wahl-Eifeler lebt er mit Ehefrau Sofie mittlerweile in Eicherscheidt, hat drei Kinder und acht Enkelkinder und ein echter Vereinsmensch. Er ist Vorsitzender der Tierparkfreunde, liebt den Volleyball bei den Ladys in Black. „Und er verfügt über eine schelmische Art. Er ist der Herr der Aachener Parkhäuser – und vielleicht der kleinste Öcher. Hier wird er heute zum Aachener Mr. Universum“, betonte Schlenter. Oft sei Sliwinski wegen seiner Größe augfgezogen worden. „Dabei ist der Kleine ein ganz Großer und würdiger Ehrentoupetträger, humorvoll und für jeden Spaß zu haben“, lobte Schlenter.
Humor und Scharfsinn des Preisträgers
Sliwinskis Dankesrede zeugte vom Humor und Scharfsinn des Preisträgers. Die Alemannia sei der einzige Verein weltweit, der seinen Spieler verschweige, dass es noch drei Ligen dasrüber gebe. Und das Parkhaus, in dem die jugendlichen Demonstranten von „Fridays for future“ im vergangenen Jahr campiert haben, sei von den Demonstranten anschließend zum wohl besten Hotel Europas gewählt worden, erklärte Sliwinski cool. „Da habe ich eine super Idee für die Restlaufzeit vom Parkhaus am Büchel. Wenn geklärt ist, ob die Römer auch schon ein Parkhaus hatten, könnte es für die restliche Laufzeit ein Laufhaus drin.
Das Programm war überaus amüsant. Bernd Stelter erwies sich als Mann für alle Fälle. Er parlierte munter und mit Gitarrenzwischenspiel über die große Weltpolitik und die Veränderungen der vergangenen Jahrzehnte. „Früher hatten wir Sperrmüll statt ebay und den Versandkatalog statt Amazon.“
Prinz Martin I. und sein Gefolge beglückwünschten Sliwinski, der bereits die modischen Prinzensocken trägt und der Versockung nicht wiederstehen konnte. Prinzengarde-Kommandant Dirk Trampen hob den deutlich kleineren Preisträger sogar eigens auf ein Podest.
De Originale überraschten Sliwinski mit einem blauen Herbi-Auto aus Pappe, das sie mit auf die Bühne brachten und, das anschließend im Foyer zur beliebten Fotokulisse wurde. Und mit den Oecher Stadtmusikanten, Kurt Christ und den 4 Amigos hatten die Figaros gleich mehrere Öcher Stimmungsgaranten verpflichtet.
Hier die Fotos der Toupetverleihung: Album 1 Album 2