Es ist gute Tradition, das neue Jahr im Stadtteil Rothe Erde gemeinsam einzuläuten. Nach der Corona-Pandemie war der diesjährige Neujahrsempfang im Kinder- und Jugendhaus St. Barbara im Barbaraviertel sehr gut besucht. Gäste aus Politik und Verwaltung sowie die Bürgerinnen und Bürgern aus dem gesamten Stadtteil Rothe Erde belohnten das Engagement mit viel positiver Resonanz.

Der Vorsitzende vom Aachener Fördervereins Integration durch Sport, Hans Georg Suchotzki, begrüßte die Gäste und moderierte den offiziellen Teil. „Der Neujahrsempfang bietet die Gelegenheit zum Austausch und vernetzt die im Viertel lebenden Menschen. Durch die hier vor Ort geleistete Arbeit werden Kinder und Jugendliche gestärkt“, betonte Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen.

Wie wertvoll Sport- und anddre Freizeitangebote als Präventionsarbeit gegen Kriminalität sind, das betonte Polizeipräsident Dirk Weinspach. Ebenfalls unter den Gästen war die stellvertretende Städteregionsrätin Elisabeth Paul. Sie ist eine treue Begleiterin aller Projekte. Die Gästeschar zeigte einmal mehr die Anerkennung für die großartige vor Ort geleistete Arbeit.

„Wir nennen es „Neujahrsempfang“, das klingt offiziell, aber eigentlich schaffen wir damit eine wunderbare Gelegenheit, alle im Viertel lebenden Menschen bei Häppchen und Getränken miteinander ins Gespräch zu bringen“, erklärt Uschi Brammertz, Geschäftsführerin des Aachener Fördervereins Integration durch Sport. Der Verein richtet den Empfang mit dem Sozialnetzwerk Rothe Erde, bestehend aus der Städtischen Kindertagesstätte Weißwasserstraße, der Katholischen Kindertagesstätte St. Barbara, dem Kinder- und Jugendhaus St. Barbara, dem Verein zur Förderung der Kinder und Jugendlichen im Stadtteil Aachen Rothe Erde sowie Köchin Nicole Motter aus.

Ein Duo der Musikhochschule Aachen begeisterte mit seinen Zwischenspielen. Kursteilnehmer des Kinder- und Jugendhauses St. Barbara sorgten mit Köchin Nicole Motter im Rahmen des Projektes „Rundum Fit“ wieder für das leibliche Wohl der Gäste. Das Buffet bot nicht nur fantasievoll kreierte Häppchen und kleine Köstlichkeiten aus aller Welt, es war liebevoll angerichtet und dekoriert vor allem auch eine wahre Augenweide.

Eben diese Wertschätzung macht den besonderen Charakter der Veranstaltung aus und schafft Raum, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Eine besondere Würdigung ihrer Verdienste erfuhren die jungen Leute, die in ihrer Freizeit ehrenamtlich die verschiedenen integrativen Camps betreuen: das Segelflug-Camp in Merzbrück, das Segel-Camp am Rursee sowie das Zirkus-Camp in Simmerath. Dazu besuchte sogar der Präsident des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen, Stefan Klett, den Empfang in Rothe Erde und sprach seinen Dank aus.

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