Am Haus Loven der Grenzlandjugend Roetgen wurde jetzt das „Jumonofel“ vorgestellt. Das knallbunte Jugendmobil ist zwar noch nicht zu hundert Prozent fertig, aber schon Tag für Tag in der Nordeifel im Einsatz. Nicht nur auf den Straßen in Monschau, Roetgen und Simmerath ist es ein Blickfang, sondern auch bei vielen Aktionen von und für Jugendliche immer vor Ort. „Unsere offene Jugendarbeit musste einfach mobiler werden. Wir müssen zu den Treffpunkten kommen, damit wir die Jugendlichen erreichen. Dazu ist das Jumonofel perfekt, denn jetzt können wir auch mitten in der Prärie tolle Angebote machen“, so Ralf Pauli, einer der Initiatoren des neuen Eifeler Jugendmobils von der StädteRegion Aachen.

Das etwas gewöhnungsbedürftige Wort „Jumonofel“ steht übrigens für „Jugendmobil Nordeifel“ und ist ein Beteiligungsprojekt zur Entwicklung des ländlichen Raums. Gefördert wird das Jugendmobil durch das Förderprogramm LEADER der Europäischen Union. „Nur durch diese Förderung von fast zwei Dritteln der Kosten konnte unsere Idee auch Realität werden“, weiß die Arbeitsgrupppenleiterin für Jugendarbeit der StädteRegion, Angelika Kranz, zu berichten. Hinzu kamen noch weitere großzügige Spenden, beispielweise vom Lions Club Monschau, der Firma Aixhibit oder auch den ehemaligen Leitern der Kämmerei und des Jugendamtes der StädteRegion, Egon Metten und Adolf Mainz. Nur so konnte das Projekt für und mit den Jugendlichen zum Erfolg gebracht werden.

Das Mobil ist zwar schon kräftig im Einsatz, aber eben noch nicht ganz fertig. Der Grund ist einfach: Gemeinsam mit den Jugendlichen arbeitet Projektleiter Domenik Delsemmé seit November 2017 an der Entwicklung und Gestaltung des einstmals leeren und weißen Kastenwagens. Heute schon ist es zu einem knallbunten und universell einsetzbaren Jugendmobil geworden, dass jetzt schon laufend in der Eifel vor Ort ist. „Natürlich ist noch nicht alles perfekt und wir müssen jetzt gemeinsam mit den Jugendlichen und engagierten Fachleuten, allen voran Oliver Schlamp vom Hofe noch die Elektrik fertig machen. Das passiert aber immer zusammen mit den Jugendlichen, die ihr Mobil selbst mitgestalten“, sagt Delsemmé. Auch eine Standheizung soll bald noch das Jumonofel in der kalten Jahreszeit beheizen. Bei den Jugendlichen kommt der neue mobile Treffpunkt sehr gut an. Und laut Delsemmé gibt es auch für Schulen und Vereine die Möglichkeit, zu ihren Festen das Jumonofel zu buchen: „Wir wollen immer da sein, wo auch Jugendliche sind und mit ihnen ins Gespräch kommen. Deshalb sind wir eigentlich immer für einen Einsatz bei Vereins- oder Schulfesten zu haben.“

Weitere Infos, alle Ansprechpartner und die aktuellen Termine zum Jumonofel gibt es unter: www.jumonofel.de

Foto (Holger Benend, StädteRegion Aachen):
Das Jumonofel ist schon lange nicht mehr weiß und trist. Jetzt ist das Beteiligungsmobil für die ländliche Jugendarbeit in der Nordeifel auch offiziell in den Dienst genommen worden. Mit dabei waren etliche Unterstützer (v.l.n.r.): Domenik Delsemmé (StädteRegion Aachen, Projektleiter), Dirk Recker (Gemeinde Roetgen), Sabine Andres (Stadt Monschau), Volker Schlamp vom Hofe, Volkan Neuefeind, Michael Keukert (Aixhibit), Adolf Mainz, Ralf Pauli (StädteRegion Aachen, Kinder und Jugendarbeit), Ralf Pauli, Nicolas Gath (Regionalmanager Leader Eifel) und Angelika Kranz (StädteRegion Aachen, Arbeitsgruppenleiterin Kinder- und Jugendarbeit).