Zwischen den Jahren haben die Aachener Museen ein kostenloses Familien-Programm angeboten. Mit insgesamt 229 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, darunter 122 Kindern, war es ein großer Erfolg. „Wir freuen uns, dass bei diesem Angebt so eine tolle Stimmung herrschte und einige Familien sogar zum ersten Mal im Museum waren. Die Eltern haben mit ihren Kindern neue Kulturräume erobert und sich dabei auch selbst noch einmal neu erfahren können, wofür wir im Nachgang einige Dankes-E-Mails bekommen haben“, erzählt Pia vom Dorp, Leiterin Museumsdienst Aachen.
Mit Unterstützung der Stawag AG konnte das Programm für Familien kostenlos angeboten werden. Im Couven Museum, Ludwig Forum für Internationale Kunst, Suermondt-Ludwig-Museum, Zollmuseum, Centre Charlemagne sowie im Internationalen Zeitungsmuseum kamen Kinder, Jugendliche, Eltern und Großeltern bei einem vielfältigen Angebot auf ihre Kosten.
„Das Programm zwischen den Feiertagen war eine Möglichkeit für Familien, das kulturelle Angebot in Aachen wahrzunehmen und zum Jahresausklang gemeinsam eine schöne Zeit in unseren Museen zu verbringen“, erklärt Irit Tirtey, Kaufmännische Geschäftsführerin des Kulturbetriebs.
Im Kunstworkshop „Familienbande“ waren Kinder mit ihren Großeltern im Ludwig Forum mit verschiedenen Materialien kreativ. „Auf den Spuren Kaiser Karls“ tauchten die Familien in die Zeit um 800 ein, bestaunten und befassten Kettenhemd, Schild und höfische Kleidung. Die Führung „Wohnen vor Ikea“ zeigte, wie Möbel und Einrichtungen vor 200 Jahren ausgesehen haben. In der „Bürgerlichen Kunst- und Wunderkammer“ ließen sich ägyptische Mumien, Pulverflaschen, Kokosnuss-Pokal und ein ausgestopfter Hai entdecken, Geschichten vom Schmuggel an der „sündigen Grenze“ waren im Zollmuseum zu hören.
Foto: Museumsdienst Aachen