Das Lichtenbuscher Dreigestirn 2023 wurde im ausverkauftem Saal Kessel frenetisch gefeiert. Die Fastelovvendsfreude war den Jecken mächtig anzusehen – nach den pandemiebedingten Ausfällen der Sessionen 2021 und 2022 hat das Warten, „Munkeln“ und „Hufe scharren“ um die Inthronisierung des neuen Lichtenbuscher Trifoliums endlich ein Ende.  
Nach dem Einmarsch der Lichtenbuscher Karnevalisten im bunt dekorierten Saal Kessel angeführt vom Musikzug begrüßte Präsident Jörg Boßhammer die frohgelaunte und bunt kostümierte Gästeschar.
 Der Elferrat bestehend aus dem Oberforstbacher Männerballett nahm in voller Vorfreude auf den aufregenden Abend auf der Bühne Platz.  Karl-Heinz Laschet und Hermann-Josef Geilen wurden in Würdigung und Anerkennung ihrer Verdienste um den Lichtenbuscher Karneval zu Senatoren ernannt. 
 
Die Stattgarde Colonia Ahoij setzte mit ihrer Bordkapelle, ihrem Shanty-Chor und mit ihrer fantastischen Männertanzgruppe (auch die „schärfsten Schenkel von Köln“ genannt) und ihrem diesjährigen Sessionsmotto: „Ov krüzz oder quer mir sind bunt, mir sind queer!“ sicherlich einen Höhepunkt der Veranstaltung. Weiterhin machte die KG „Koe Jonge“ aus Richterich mit ihrer Prinzessin Helga I. samt Hofstaat ihre Aufwartung und wussten mit ihren Liedern und Tänzen zu begeistern.
 
Die Kölner-Newcomer-Band „Aluis“ setzte mit ihren Eigenkompositionen Akzente.  
Im Laufe des Abends begeisterten ebenfalls die Tanzgarde und die Showtanzgruppe der Gesellschaft mit ihren neu einstudierten Tänzen. Ehe man zur Proklamation des Dreigestirns schritt wurde das amtierende Dreigestirn, welches coronabedingt die längste Regierungszeit in der Vereinsgeschichte hatte, verabschiedet. Zu Ehren der Gäste tanzte im Anschluss Tanzmariechen Janina Retz.
 Bereits um 22.22 Uhr wurde das neue Trifolium unter frenetischem Jubel proklamiert. Wie es in Lichtenbusch Tradition ist wurden die drei in grüne Säcke verhüllt auf die Bühne geführt und entpuppten sich als Prinz Alfred I., Bauer Achim   und Jungfrau Turbine.
 
Präsident Jörg Boßhammer übergab den Dreien feierlich die Insignien, damit sie unter ihrem Sessionsmotto „Wenn nicht jetzt, wann dann? – Alle guten Dinge sind 2023“ die Lichtenbuscher Jecken durch die Session 2023 führen können. Die neuen Sessionslieder „Wenn nicht jetzt, wann dann“, „Wir fiere Fastelovend“, „Teufel los“ und „Nicht zu bremsen“ aus der Brander Tonschmiede „Sucellos-Audio“ machen richtig Lust auf Fastelovvend.
 
Die fünfköpfige Aachener Formation „Deschawü“ um AKV-Ex-Prinz Thomas Jäschke gestaltete mit bekannten Melodien und eigenen Texten den Schlussakkord des Abends. Zur Musik von Alleinunterhalter Norbert Bree und DJ Sascha wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert und getanzt.

Foto © Uwe Sauer