Spannend und vielseitig ist eine Ausbildung beim Logistikdienstleister DACHSER: Als Fachkraft für Lagerlogistik kann man nicht nur räumliche Vorstellungskraft unter Beweis stellen. Gefragt sind ebenso Kompetenzen in Sachen Planung und Organisation.

Wer das alles drauf hat, ist bei DACHSER genau richtig. So wie Maria Levin. Sie liebt es, in der Halle in Aktion zu sein. Als sie 2013 ihre Ausbildung bei DACHSER als Fachkraft für Lagerlogistik begann, war sie die erste weibliche Auszubildende in diesem Bereich am Standort Alsdorf. Inzwischen kümmert sich die 32-Jährige als Teamkoordinatorin selbst um die Einarbeitung neuer Arbeitskräfte, von denen immer mehr Frauen sind.
Damit ist die zielstrebige junge Frau bestens angekommen in der einstigen Männerdomäne Lagerlogistik. „Hier kann ich mithelfen, dass Waren auf die Reise gehen und pünktlich ankommen“, sagt sie und fügt hinzu: „Ich finde Logistik sehr faszinierend, weil es nie langweilig wird, und man jeden Tag neue Herausforderungen lösen muss.“ Genau das hat Maria Levin ihr ganzes Leben erfolgreich gemacht. Sie wurde in Omsk in Sibirien geboren und kam1997 mit ihren Eltern nach Deutschland. Natürlich sei der Start in der neuen Heimat nicht einfach gewesen, erinnert sie sich. „Aber ich wollte einfach vorankommen.“ Die zielstrebige Frau ging so nach der Schule auch im Berufsleben konsequent ihren eigenen Weg. Neben einem Berufsjahr in Frankreich probierte sie Jobs im Einzelhandel, Online-Versand und in der Produktion aus.

Auf DACHSER wurde Maria Levin über eine Stellenanzeige aufmerksam. „Im Rahmen meiner Bewerbung wurde ich zu einem einwöchigen Praktikum eingeladen, wo ich in der Mittagsschicht den Wareneingang unterstützt habe. Ich hatte keine Erfahrungen in der Logistik, aber es hat mir sofort gefallen“, erzählt Maria Levin. Am 1. August 2013 begann sie in Alsdorf ihre Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik.

Die Aufgaben einer Fachkraft für Lagerlogistik beinhalten die Be- und Entladung von LKW, das Ein- und Auslagern von Waren, das Kommissionieren, das Verpacken, das Konfektionieren, das Bemustern, die Qualitätskontrolle und auch die Wartung von Flurförderzeugen. Unter Flurförderzeuge versteht man quasi alles, was an Fahrzeugen in einer Logistikhalle unterwegs ist. Dies können Schubmaststapler, Streitwägen, Schnellläufer oder zum Beispiel auch automatische Kommissionierer sein. Die Ausrüstung hat sich in den vergangenen Jahren komplett verändert. War man früher noch ausschließlich mit Zettel und Stift unterwegs, so erhält man heute die notwendigen Infos über einen modernen Handheld-Scanner.

Als erste Frau am Standort in diesem Metier sei Maria Levin auf Anhieb sehr gut aufgenommen worden: „Natürlich musste ich mich in dieser Männerdomäne erst durchsetzen, aber alle waren sehr offen und hilfsbereit.“

Teambuilding im Kletterwald

Noch heute erinnert sich Maria Levin sehr gern an die Höhepunkte ihrer Ausbildung. Zum Beispiel, wie sie mit einer virtuellen Kommissionierbrille erste Erfahrungen mit „Pick-by-Vision“ sammelte. Oder wie gut die Stimmung bei den Teambuilding-Events der Auszubildenden der DACHSER-Niederlassung waren: „Einmal waren wir im Kletterwald, und da ist selbst unser Niederlassungsleiter hoch oben zwischen den Bäumen mit uns herumgewandert. So bekommt man ein ganz anderes Bild von seinen Führungskräften.“ Das gute persönliche Verhältnis der Mitarbeiter untereinander empfindet Maria Levin noch heute als einen der wichtigsten Vorzüge des Familienunternehmens: „Hier zählt noch das Menschliche. Es wird immer flexibel nach Lösungen für alle gesucht.“

Potenzial erkannt

Maria Levin hat ihre nebenberufliche Fortbildung zur IHK-geprüften Logistikmeisterin abgeschlossen und ist inzwischen zur Teamkoordinatorin und stellvertretenden Gefahrgutbeauftragten aufgestiegen. Sie steuert ein Team von bis zu fünf Mitarbeitern und überprüft zudem die Einhaltung der Ladungssicherung beim Warenausgang. Seit 2019 ist sie für das Onboarding der neuen Arbeitskräfte im Lager mitverantwortlich : „Ich habe ein Handout für Neuzugänge erstellt und mache Schulungen.“ Sie ist darüber hinaus in der Halle präsent und hilft, wenn es Wissenslücken gibt. „Außerdem mache ich Statistiken und werte sie aus, damit wir in der Organisation unserer logistischen Prozesse immer besser werden.“ Das ist gerade bei der Arbeit in der Corona-Zeit besonders wichtig.

Es gilt jetzt, Abstand zu den Kollegen zu halten und auf die Präventionsmaßnahmen zu achten, wie beispielsweise regelmäßiges Händewaschen und Desinfektion. Trotzdem muss alles wie am Schnürchen laufen. „Im Team arbeiten wir natürlich immer noch – nun aber nach dem Motto ‚Zusammen – auf Distanz‘. Und wir freuen uns natürlich gemeinsam, mit unserer Arbeit im Hintergrund eine wichtige Rolle zum Weiterlaufen der Wirtschaft und des alltäglichen Lebens leisten zu können. Und dafür auch eine größere Anerkennung zu spüren‘“, berichtet Maria Levin. Sie packt auch in dieser schwierigen Zeit dort an, wo sie gebraucht wird. Diese Vielseitigkeit mag Maria Levin an ihrem Job.

Foto © DACHSER SE/Alsdorf