„Woyzeck“ von Georg Büchner ist ab Freitag, 30. September 2022, in der Aachener Klangbrücke im Alten Kurhaus in der Inszenierung von Ingeborg Meyer zu sehen. Die Leiterin der Theaterschule Aachen bringt mit ihren Studierenden den großen Stoff modern auf die Bühne. Das Stück handelt von Wahnsinn und von Obsessionen, von Kindern und von Mord – von all dem, was uns berührt. Das Stück ist wild und spannend und sexy. Es bringt einen dazu, Angst um die Figuren zu bekommen und über das eigene Leben nachzudenken. Ich schätze mal, mehr kann man von einem Stück nicht verlangen. „Woyzeck“ ist das letzte Stück des 1837 im Alter von 23 Jahren verstorbenen Dramatikers Georg Büchner. Als unvollendetes Fragment mit Wut auf die Verhältnisse der Zeit geschrieben, bietet es Raum für viele Deutungen und ist bis heute Stoff für unzählige Inszenierungen und Adaptionen. Was geschieht, wenn aus Angst vor dem Verlust, das Lieben zum Besitz wird?
„Woyzeck“ ist ein sehr modernes, politisches Drama, welches die Geschichte vom Zerfall menschlicher Werte erzählt, einem Zerfall der beginnt, wenn die Gesellschaft den Menschen an den Rand seiner Existenz treibt.

Im Ensemble sind Tobias Lange, Alexandra Kuzmanovic, Stefan Peters, Niko König, Justin Fischer, Luca Oeltjenbruns, Marie Driessen, Indira Starmans, Sina Fraidi und Florian Seyl. Für die Regieassistenz zeichnet Luca Oeltjenbruns verantwortlich, das Bühnenbild wurde von Lukas Mank gestaltet.

Premiere
30.09.2022 um 19 Uhr

Weitere Aufführungen:
20.10.2022 um 18 Uhr
08.11.2022 um 11 Uhr
22.11.2022 um 11 Uhr
22.11.2022 um 18 Uhr
29.11.2022 um 11 Uhr
29.11.2022 um 18 Uhr
02.12.2022 um 14 Uhr (bereits ausverkauft)
02.12.2022 um 19 Uhr

Spielort:
Klangbrücke im Alten Kurhaus,
Kurhausstraße 2, 52062 Aachen

Einlass:
jeweils 30 Minuten vor Beginn

Dauer:
2 Stunden (15 min. Pause)



Eintrittspreise
Tickets: 15 EUR / Ermäßigt*: 10 EUR

Reservierungen
unter post@theaterschule-aachen.de
oder telefonisch unter 0241-4450645

** Schüler*innen, Studierende und Auszubildende bis 29 Jahre, Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger*innen (Aachen-Pass), Menschen mit einem Grad der Behinderung (GdB) von mindestens 50. Ermäßigungsnachweise müssen beim Einlass vorgezeigt werden.

Informationen unter www.theaterschule-aachen.de.

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