Die Stadt Aachen und die neue Stadtentwicklungsgesellschaft (SEGA) wollen gemeinsam mit Partnern ein neues Kapitel am Büchel aufschlagen. Während die Vorbereitungen für den Abriss des Parkhauses auf Hochtouren laufen, sollen Flächen an der Parkhaus-Fassade temporär kreativ genutzt werden.

Aachens Bürgerinnen und Bürger sind nun gefragt: Sie verbinden eine besondere Geschichte mit dem Büchel? Sie besitzen Fotos, die das Öcher Leben am Büchel aus vergangenen Jahrzehnten zeigen? Sie kennen eine Anekdote zum Büchel, die unbedingt einmal erzählt werden muss? Dann suchen wir genau Sie! Melden Sie sich gerne bei uns unter buechel@mail.aachen.de. Einsendeschluss ist der 16. August.
Der Büchel ist in Bewegung – und das seit Aachens geschichtlichen Anfängen. Schon in römischer und mittelalterlicher Zeit war die östliche Altstadt ein Gewerbegebiet, denn aufgrund der günstigen Windbedingungen waren hier vermehrt Betriebe mit feuerbetriebenen Anlagen wie Töpfereien, Glas- und Metallproduktionen angesiedelt.

Zudem läuft einer von Aachens berühmten Quellzügen genau dort durch den Untergrund. Das Luxushotel Großer Monarch am Büchel prägte ab Mitte des 19. Jahrhunderts den Ruf Aachens als mondäner Kurstandort mit. Die wachsende Einkaufs-, Erlebnis und Wissenschaftsstadt inklusive des Parkhauses dominierte dann die vergangenen Jahrzehnte. Seit Anfang Juli 2020 ist das Parkhaus am Büchel als Pkw-Abstellort Geschichte.
Das Büchel-Projektteam sammelt derzeit alle Materialien, um daraus am Ende einen Hingucker an der Parkhaus-Fassade zu gestalten. Die (noch) grauen Holzflächen, mit denen die einstige Einfahrt geschlossen wurde, sollen dann das bunte Leben rund um den Büchel abbilden – von gestern, heute und morgen. Weitere Infos, Videos und Fotos zum Altstadtstadtquartier Büchel online: www.buechel-aachen.de.