Die Stadt Aachen hat auf den aktuell intensiveren Baustellenverkehr am Büchel reagiert und zum Schutz und zur Abgrenzung der Rundbank um den Baum am oberen Büchel fünf Poller gesetzt. Diese temporäre Maßnahme hat die Stadtverwaltung eingeleitet, um trotz der derzeit hohen Baustellendichte rund um den Bereich die Baustellenverkehre möglichst konfliktfrei führen zu können. Die Baustellenverkehre resultieren vor allem aus privaten Hochbauvorhaben und werden in den nächsten zwei Jahren weiterhin zu erwarten sein. Das ausschlaggebende private Bauvorhaben an der Kleinkölnstraße und Großkölnstraße ist auf eine Bauzeit bis 2024 angesetzt. Dort wird es in den kommenden zwei Jahren zu starken Baustellenanlieferungen kommen, insbesondere durch große und schwere LKW.

Der Schwerlastverkehr von und zu dieser Baustelle kann nur über die Kleinkölnstraße und den Büchel abgewickelt werden. Um diese Baustellenzufahrt verkehrssicher für alle Verkehrsteilnehmer*innen zu gestalten, wurde Ende Juni auch die örtliche Verkehrsanordnung angepasst: Der obere Abschnitt des Büchel – bis Ende Mai „verkehrsberuhigter Bereich“ – wurde wieder als Straße mit Tempo 10 angeordnet. Die Anordnung von absolutem Halteverbot sorgt für stets ausreichende Durchfahrtsbreiten. Die Poller um die Sitzbank grenzen den Aufenthaltsbereich von der Fahrbahn ab.

Die temporären Maßnahmen haben einen erfreulichen Hintergrund: Die Entwicklung des Altstadtquartiers Büchel hat neuen Schwung in die Bautätigkeit östlich des Bakauv gebracht. Baulücken werden geschlossen, langjährige Brachflächen revitalisiert, Bestandsgebäude, teilweise Denkmäler, verantwortungsvoll saniert.

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