Mitten im Leben am Aachener Elisenbrunnen ist Daniel Scheen-Pauls in seinem Element: Der aus Simmerath stammende Landtagskandidat der CDU ist daran interessiert, vor Ort mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Der persönliche Kontakt liegt ihm am Herzen, denn nur so kann er erfahren, wo der Schuh drückt.

„Machen, worauf es ankommt.“ – diesen Wahlkampfslogan füllt der junge Politiker mit Leben. „400 Termine galt es seit der Aufstellung zu absolvieren. Ich bin in den vergangenen acht Wochen unter die Leute im Wahlkreis gegangen, im Haustürwahlkampf an rund 4.000 Türen und an den Infoständen so viele Menschen kennengelernt und damit für sie mein Gesicht auf dem Wahlkampfplakat zur einer Person gemacht“, erzählt der Simmerather.

Er setzt sich ein für eine Region, in der man gut und sicher leben kann, für Entbürokratisierung und Digitalisierung, Innovation und Tradition – und für eine neue Mobilität. In Aachen hat der junge Politiker mehrere Jahre während der Ausbildung und zum Studium gelebt. 2019 kehrte er zurück nach Simmerath-Strauch wo er dann in die Politik einstieg. „Politisch interessiert war ich schon immer. Nach meinem Berufseinstieg wurde mir klar, dass ich selbst etwas bewegen möchte, verändern will, was mir nicht gefällt. Und so stieg ich bei der CDU ein, der ich mich schon immer verbunden fühlte“, erklärt Daniel Scheen-Pauls.

Digitalisierung und Mobilität

Beruflich hat er als Projektleiter für Digitalisierungsprojekte beim Aachener Verkehrsverbund mit Digitalisierung und Mobilität zu tun. Zwei ganz aktuelle Themen, die in den nächsten Jahren nicht an Relevanz verlieren werden. „In Sachen Digitalisierung haben wir über Jahre noch großen Nachholbedarf. Als Beispiel sei der Netzausbau in der Eifel genannt. Damit die Mobilfunkanbieter bestehende Lücken schließen müssen wir als Politiker de Druck hochhalten, damit die Region zukunftsfähig ist und bald ein flächendeckendes Netz bieten kann – zum Beispiel zur Nutzung von Apps im ÖPNV und für das autonome Fahren“, erklärt der Mobilitätsfachmann. Es gehe nicht um prominente Leuchtturmprojekte, sondern eine realistische Basis. „So ist es auch beim ÖPNV. Mit einem vergünstigten Ticket kann man kangristig keine neue Kundschaft gewinnen. Es muss zunächst in neue Fahrzeuge und deren Ausstattung investiert werden, um eine entsprechende Leistung zu bringen. Ein höherer Takt, W-Lan und USB-Anschluss in den Fahrzeugen sowie eine gesunde Bevorzugung des ÖPNV sind hier vorrangig vor der Preisschraube“, betont Daniel Scheen-Pauls.

Seine Ausbildungszeit war auch ein persönlicher Entwicklungsschritt. „Aachen ist sicher nicht aus der Welt, aber nach Abschluss meiner kaufmännischen Ausbildung zog ich in die Stadt und stand erstmals auf eigenen Beinen. Dieser Perspektivwechsel ist mir wichtig, da das Leben in der Stadt doch ein anderes ist“, erklärt er. Bis 2015 hat er als Projektmitarbeiter bei der ASEAG gearbeitet, um sich dann neuen Herausforderungen beim AVV zu widmen. Nebenbei hat er sechs Jahre lang berufsbegleitend ein Studium zum staatlich geprüften Betriebswirt und anschließend zum Bachelor in Betriebswirtschaftslehre absolviert, um sein Fachwissen weiter auszubauen. „Ich kenne also unsere Bildungslandschaft recht gut, weshalb mir wichtig ist, dass wir wieder eine breite Anerkennung unterschiedlicher Bildungswege erreichen, gleichzeitig aber den Zugang zum Studium weiter erleichtern. Was wir brauchen ist wieder Wertschätzung von Leistung – ob mit oder ohne Studium“, betont Daniel Scheen-Pauls.

Kümmerer und Ratsmitglied

„Ich sehe mich als Kümmerer, um unsere Themen voranzubringen“, betont der Landtagskandidat. Als Ortsvorsteher im Simmerather Ortsteil Strauch und als Ratsmitglied setzt er sich für die Themen Digitalisierung, Mobilität und Sicherheit ein. „Das will ich als unser Vertreter im Landtag zukünftig auch für Stolberg, Eschweiler, Roetgen und Monschau tun. Mit Blick auf die Folgen der Flutwasserkatastrophe im vergangenen Sommer ist die weitere Unterstützung der Betroffenen wichtig und ein sicherer Hochwasser- und Katastrophenschutz für die Zukunft“, betont Daniel Scheen-Pauls. Er will keine haltlosen Versprechungen machen, sondern Vertrauen gewinnen.

So wie er selbst Politik mitgestaltet, so sollen es auch die Bürgerinnen und Bürger tun. „Ich wünsche mir, dass sie die getroffenen Entscheidungen mittragen und nachvollziehen können. Denn es braucht Verständnis für Politik – und Vertrauen“, betont der Landtagskandidat, der nun im Wahlkampffinale vor der Landtagswahl am 15. Mai.

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