Erster bundesweiter Warntag findet am 10. September statt. Sirenensystem wird derzeit in den Kommunen des Altkreises flächendeckend aufgebaut.

Am 10. September 2020 wird der erste bundesweite Warntag stattfinden. An diesem Tag sollen alle vorhandenen Warnmittel getestet werden. Dazu gehören beispielsweise Warn-Apps, Radio, Fernsehen und lokale Warnmittel wie Sirenen. Ziel ist es, für das Thema zu sensibilisieren und notwendiges Wissen zu Warnungen zu vermitteln. Die StädteRegion Aachen hat es federführend übernommen, in den Kommunen des Altkreises ein flächendeckendes Sirenennetz mit ca. 150 Standorten aufzubauen.

Laut aktuellem Zeitplan soll der Ausbau in Eschweiler und Würselen noch im laufenden Jahr abgeschlossen werden. 2021 folgen Alsdorf und Stolberg. Für 2022 sind Herzogenrath und Monschau vorgesehen, in 2023 Baesweiler und Simmerath. Der Ausbau der geplanten Standorte in Roetgen soll je nach Kapazitäten auf die Laufzeit des gesamten Projekts verteilt werden. Als Ergebnis wird dann voraussichtlich Ende 2023 ein flächendeckendes System zur Verfügung stehen. Erst dann werden auch in der StädteRegion wieder überall Sirenen zur Warnung der Bevölkerung eingesetzt. Die Stadt Aachen ist als kreisfreie Stadt und somit untere Katastrophenschutzbehörde für ihr Gebiet selbst zuständig.Hier werden schon in diesem Jahr die Sirenen ertönen.

Nach Beschluss der Innenministerkonferenz wird der bundesweite Warntag von nun an jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September stattfinden. Der Probealarm am 10. September 2020 wird pünktlich um 11 Uhr unter Einbindung aller vorhandenen Warnmittel durchgeführt. Die Einführung eines jährlichen, bundesweiten Warntags soll die Bekanntheit von Warnkanälen und so auch die Akzeptanz von Warnungen in einer Schadenslage erhöhen. Ab dem Jahr 2023 sollen auch in der StädteRegion Aachen wieder flächendeckend Sirenen zur Warnung der Bevölkerung eingesetzt werden. Der Aufbau an den etwa 150 Standorten läuft nach Plan.

Foto © StädteRegion Aachen