Prof. Dr. Thomas Prefi ist der neue überaus sympathische Preisträger des 34. Ehrentoupets des Vereins „Lustige Oecher Figaros e.V.“. In den Park-Terrassen Burtscheid wurde er im Rahmen einer unterhaltsamen Karnevalsrevue mit der besonderen Ehrung ausgezeichnet.
Schwungvoll moderiert wurde die Festsitzung vom Obermeister der Innohaartiv- Friseur-Innung Aachen-Stadt, Antonio Weinitschke.
Der Abend war ein haariges Vergnügen, im Rahmenprogramm mit den Öcher Stadtmusikanten, Prinz Guido I. mit seinem Hofstaat, den Tänzerinnen von TN-Boom und den „4 Amigos“. Und natürlich erwies auch Prefis eigener Verein, die Rathausgarde Öcher Duemjroefe, dem Preisträger die Ehre.

Einen umjubelten Auftritt zu Beginn hatte der Büttenredner Christoph Brüske, der eine eigens getextete Figaro-Hymne zu den Klängen von Frank Sinatra präsentierte und das Friseur-Handwerk hochleben ließ.
Zum Hauptact des Abends, der Anpassung des HaarVitalEhrentoupets auf der Bühne, umrahmten die ehemaligen Preisträger den „Neuen“ feierlich. Die Laudatio hielt sein Vorgänger Herbert Sliwinski. „Thomas Prefi ist ein Macher, der viel bewegt, aber selbst bescheiden ist und sich in den Hintergrund stellt“, betonte Sliwinski.

Thomas Prefi wurde 1964 als Sohn eines Zollbeamten geboren. Er verbrachte seine ersten Jahre an der Goethestraße in Aachen. Dann zog es die Familie nach Burtscheid, wo Prefi das Rhein-Maas-Gymnasium besuchte. Nach dem Abitur studierte er 1984 bis 1990 Maschinenbau an der RWTH Aachen und promovierte 1995.
„Thomas Prefi hat in Aachen ein Unternehmen mit dem Namen P3 gegründet, das mit dem Qualitätsmanagement bei Mercedes startete. Von anfangs 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei der Agit bis zum heutigen riesige Areal des alten Schlachthofes ud tausenden Mitarbeitern hat Prefi es gebracht. Was er anpackt, gelingt. Für ihn gilt der Spruch „Net Mulle, Werke!”, ihm gelingt einfach alles“, betonte Sliwinski. Und dabei sei er ein Kumpeltyp geblieben, sei zum Feierabendbierchen in der Kneipe um die Ecke anzutreffen.

Der neue Ehrentoupet-Träger erzählte danach aus dem Friseur-Nähkästchen, erinnerte sich an frühere Erlebnisse mit den Haarformern, was dann über die Jahre nachließ, als das Haar dünner wurde. „Ganz früher bekam ich noch einen kompletten Haarschnitt für 5 Mark und sogar noch Lakritze und eine Leckmuschel obendrauf. Die Frisezre waren früher unser Social Media, Therapeut und Personal Trainer in Personalunion“, brachte Prefi es auf den Punkt. Und trotz aller Errungenschaften habe die Medizin noch kein Mittel gefunden, den Schwund der Haarpracht aufzuhalten. „Ein Glück, dass das Toupet erfunden wurde“, jubelte der neue Preisträger begeistert. Er hat Humor und reiht sich hervorragend in die Riege der Ehrentoupetträger ein.

Hier die Galerien: Album 1 Album 2 Album 3

Fotos © TOP AACHEN