Das Zollmuseum Friedrichs ist ein lebendiges Zentrum zur Erinnerung der Grenzgeschichte und -geschichten. In den 22 Räumen mit rund 3.000 Exponaten lässt sich die Geschichte der Zölle und ihre Entwicklung von der Einnahmequelle bis hin zum Schutz für die einheimische Wirtschaft nachvollziehen. Historische Hintergründe werden anschauliches – zum Beispiel mit Dokumenten der sogenannten „sündigen Grenze“ in den fünfziger Jahren, als sich Zöllnerinnen und Zöllner mit Schmugglern Verfolgungsjagden mit erfindungsreichen Hilfsmitteln lieferten.

Verbotene Souvenirs

Zu sehen sind auch verbotene Souvenirs wie ausgestopfte Bären, Krokotaschen, Elfenbein und Schlangenhaut, Zeugnisse der Markenpiraterie aber auch Uniformen, ein Zimmer mit Originalmöbeln und sogar ein Miniaturmodell des Zollübergangs Aachen-Lichtenbusch.

Frank Pohle, Leiter der Route Charlemagne, im einstigen Zollbüro


Das Zollmuseum an der Horbacher Straße 497 in 52072 Aachen-Horbach ist mit der Buslinie 44 erreichbar. Parkplätze sind vorm Haus. Führungen für Einzelpersonen und Familien jeden 1. Sonntag im Monat 11 Uhr und jeden 3. Sonntag 14.30 Uhr. Eintritt und Führung frei, aber Anmeldung bis zum voraufgehenden Freitag, 12 Uhr erforderlich! Gruppenführungen (ca. 20 Personen) an allen Tagen nach telefonischer Vereinbarung möglich. Eintritt und Führung pro Gruppe: werktags 60 Euro, sonn- u. feiertags 70 Euro, Schulklassenführungen werktags 30 Euro, sonn- u. feiertags 35 Euro. Anfragen für Führungen unter Telefon +49 241 432-4998 und E-Mail museumsdienst@mail.aachen.deInfos unter www.zollmuseum-friedrichs.de