Unser Interview des Monats Februar 2008 haben wir mit der ehemaligen Tollität der Stadt Aachen, Prinz Frank II. geführt. Er berichtet uns von seiner sehr kurzen Session und den Spaß in Aachen und mit den Aachenern. 

top-aachen:
Hallo Frank, vor genau einer Woche war alles vorbei. Du warst Prinz in einer extrem kurzen Session. Konntest Du als Prinz überhaupt auf Hochtouren kommen?

Frank Prömpeler:
Ja, unsere ganze Session war eine Hochtour. Aufgrund der Termindichte mussten wir seit dem ersten Auftritt von null auf hundert kommen, was wir ja als Jecken gut hinbekommen haben.

top-aachen:
Apropos Termindichte…im Vergleich zu anderen Sessionen war Euer Terminkalender ja sehr eng geplant. Wie habt Ihr Entspannung und Ruhe finden können?

Frank Prömpeler:
Unser Hofmarschall hat an besonders stressigen Tagen immer entsprechende Ruhepausen eingebaut. Im Hotel gab es immer kurze Gelegenheiten sich zu entspannen, bevor es wieder losging.

top-aachen:
Der Präsident des AKV hat Dich als einen sehr bodenständigen und traditionellen Prinzen bezeichnet. War dies eine bewusste Rolle als Prinz oder spiegelt es Dein Charakter wieder?

Frank Prömpeler:
Ich denke schon, dass es meinem Charakter entspricht. Die Bewerbung als Prinz war ja schon sehr auf eine traditionelle Session angepasst. Ich bin kein Typ der sich feiern lässt, sondern mein Hofstaat und ich haben mit den Aachenern gefeiert.

top-aachen:
Jetzt zu Deinem sozialen Engagement. „Den Kindern in Aachen den Tisch zu decken“ war ja ein Leitmotiv in der Session und mit etwa Euro 35.000,- aus Sammlungen und Verkäufen Deiner CD ein großer Erfolg. Welche Kinder bzw. Institutionen kommen in den Genuss der Gelder?

Frank Prömpeler:
Der gesamte Betrag geht an die Aktion „Aachener Kindern den Tisch decken“. Hierbei handelt es sich um Projekt des Hilfswerkes Menschen helfen Menschen der Aachener Zeitung. Das Geld wird von dort aus ehrenamtlich verteilt. Beispiele für Institutionen kann ich die Hauptschule in der Aretzstraße und Kronenberg nennen. Weiterhin auch der Kindergarten in der Robert-Koch Straße. Was bei unserer Aktion besonders wichtig ist, ist die Tatsache, dass der gesamte Betrag ohne einen Cent Verwaltungskosten weitergeleitet wird.

top-aachen:
Wurde im Vorfeld eine bestimmte Summe angestrebt oder hat die Summe Eure Erwartungen übertroffen?

Frank Prömpeler:
Der Betrag hat unsere Erwartungen voll und ganz erfüllt.

top-aachen:
Wie im Vorjahr beim Prinzen, möchten wir von Dir wissen, ob Deine CD auch weiterhin für den sozialen Zweck zu kaufen ist.

Frank Prömpeler:
Es sind noch einige CDs vorhanden, Saturn hat auch noch welche. Gegen Spende an die Aktion übersenden wir gerne eine CD. Wer also Interesse haben sollte, der kann sich gerne an uns wenden. Die Emailadresse für Wünsche lautet: info@prinz-klammer-mich.de

top-aachen:
Wie ist die Stimmung so kurz nach dem Ende der Session bei Dir und Deinem Hofstaat?

Frank Prömpeler:
Wir sind wieder vollends im Alltag. Ich hatte bis zum 11. Februar Urlaub und arbeite wieder. Ich bin nicht traurig, dass es vorbei ist, sondern vielmehr dankbar, dass ich diese Zeit erleben durfte. Ich habe keinen Prinzenblues (Frank lacht).

top-aachen:
Dein Sohn war, auch einmalig in Aachen, der Märchenprinz in Aachen. Hat sich das karnevalistische Verhältnis vom Vater zum Sohn verändert?

Frank Prömpeler:
Nein. Ich habe während der Session jede Gelegenheit wahrgenommen um meinen Sohn bei seinen Auftritten zu erleben. Die Begegnungen waren leider nicht sehr zahlreich, aber umso schöner wenn es dazu kam. Dass wir jetzt beide mit der Narrenkappe durch Leben laufen, hat sich nicht eingestellt.

top-aachen:
Wie hast Du eigentlich den Spagat zwischen Job, Deiner Rolle als Prinz Karneval und als Vater des Märchenprinzen gemeistert?

Frank Prömpeler:
Da muss ich meiner Frau ein großes Dankeschön aussprechen. Sie hat im Hintergrund sämtliche Fäden gezogen um uns für unsere Session fit zu halten. In dieser Zeit hat Sie auch die Ehefrauen des Hofstaates organisiert. Ob dies Karten für Veranstaltungen oder andere organisatorische Dinge waren. Unser Familienleben hat während der Session auch gut funktioniert, da wir alle im Hotel diese Zeit verbracht haben.

top-aachen:
Dein Schlusswort an unsere Leser.

Frank Prömpeler:
Ich möchte mich bei allen Menschen, die uns dieses Amt und unvergessliche Zeit ermöglicht haben bedanken.

top-aachen:
Lieber Frank, vielen Dank für dieses sehr nette Gespräch.