Zum kommunalen Bevölkerungsschutz gehört es auch, die Durchhaltefähigkeit des kommunalen Gesundheitssystems zu unterstützen. Auch wenn bspw. niedergelassene Ärzte, Hebammen, Zahnärzte, Pflegedienste und -einrichtungen im Normalbetrieb selbstverständlich primär selber für die Ausstattung mit Einweg- und Schutzmaterial verantwortlich sind, stehen wir derzeit gemeinsam vor einer großen Herausforderung: Schutzmasken sind auf dem freien Markt kaum zu bekommen und wenn, dann zu Preisen, die aus wirtschaftlicher Sicht eine Katastrophe für die Patientenversorgung sind.

Ausreichender Schutz ist aktuell schlicht kaum finanzierbar.

Aus diesem Grund haben wir unsere Kanäle im In- & Ausland geöffnet und starten morgen früh mit einem bisher nie dagewesenen, kommunalen Hilfsprogramm:
Ab 09:00 Uhr können sich über die städtische Hotline 13-777 oder die Mailadresse: masken@feuerwehr-stolberg.de alle Stolberger Ärzte, Pflegedienste, Pflegeeinrichtungen, Hebammen, Physiotherapeuten, kurzum alle medizinischen Bedarfsträger bei uns melden und sowohl Mund-Nase-Schutz in OP-Standard als auch FFP-2-Masken bestellen. Diese Ausgabe geschieht vollkommen kostenfrei; Interessierte müssen die Ware lediglich an einem von uns genannten Zeitpunkt selber abholen.

Wichtig ist: Die genannten Gruppen müssen ihre erste, gültige Geschäfts- oder Praxisadresse in Stolberg haben. Da es sich um eine rein kommunale Maßnahme der Kupferstadt handelt, können wir auch nur hiesige Bedarfsträger ausstatten. Wir bitten um Verständnis, dass wir zudem Anfragen einzelner Mitarbeitende nicht bedienen können! Die Anfragen dürfen ausschließlich von Einrichtungs- oder Praxisleitungen erfolgen, um unsere Kapazitäten nicht zu überlasten. Die Unterstützung erfolgt, so lange unsere Lager gefüllt sind und wir werden alle Anfragen mit einem für alle fairen Verteilungsschlüssel bedenken.