Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen und Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier legen allen Veranstaltern dringend nahe, angesichts der zugespitzten aktuellen Corona-Lage auf die 2G-Regelung zu setzen. Um die Zahl der Corona-Infektionen nicht weiter zu steigern, sollten Besucher*innen ab sofort an Veranstaltungen nur noch teilnehmen dürfen, wenn sie genesen oder geimpft sind.
„Angesichts der stark steigenden Zahl der Infizierten ist zu befürchten, dass es zu einer weiteren Zunahme schwerer Erkrankungen und Todesfälle kommen wird und die verfügbaren intensivmedizinischen Behandlungskapazitäten überschritten werden, sofern nicht unverzüglich strengere Schutzmaßnahmen angewendet werden“, sagt Grüttemeier.
Eigene Veranstaltungen der StädteRegion wie auch der Stadt Aachen werden ab sofort ohnehin nur unter Beachtung der 2G-Regelung stattfinden. Ausnahmen sollen nur im Rahmen der Sonderregelungen der jeweils geltenden Coronaschutzverordnung gelten. Dazu gehören beispielsweise Sitzungen von kommunalen und politischen Gremien. Personen, die durch ein ärztliches Zeugnis belegen können, dass sie sich aus wichtigen medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, dürfen mit Vorlage eines negativen, höchstens 24 Stunden zurückliegenden PCR-Testergebnisses oder höchstens sechs Stunden alten PoC-Testergebnisses (mit Testzertifikat) teilnehmen.
Für den Weihnachtsmarkt gilt bereits die 2G-Regelung. „3G-Regelungen sind auf dem Aachener Weihnachtsmarkt, der in den vergangenen Jahren von durchschnittlich 1,3 bis 1,5 Millionen Menschen besucht wurde, schlicht nicht zu vertreten, hier musste dringend eine solidere Ausgangslage geschaffen werden“, erklärt Keupen. Daher hat die Stadtverwaltung in Abstimmung mit dem Land im Wege einer Allgemeinverfügung für den Aachener Weihnachtsmarkt eine 2G-Regelung ausgesprochen, die auch bereits die zu erwartenden, erweiterten Sonderregelungen – insbesondere für junge Menschen – berücksichtigt. „Wir sind uns der mit diesen Einschränkungen verbundenen Belastungen nur allzu bewusst, angesichts der tatsächlichen pandemischen Situation und den damit verbundenen Gefahren wäre es allerdings unverantwortlich auf die Wiederholung der Bilder zuzusteuern, die wir letzte Woche zur Karnevalseröffnung gesehen haben“, erklärt Stadtdirektorin Annekathrin Grehling.
Städteregionsrat Tim Grüttemeier und Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen appellieren schließlich nochmals eindringlich: „Seien Sie vorsichtig, geben Sie acht – auf sich und Ihre Mitmenschen. Und dazu gehört auch: Nutzen Sie die Zeit bis zum Erlass schärferer landes- und bundesrechtlicher Regelungen zur Vorbereitung und nicht dazu, jetzt erst recht die bestehenden Freiräume bis an ihre Grenzen auszuschöpfen.“