Prinz Guido I. besuchte jetzt die Goldschmiede von Klaudia Magyar. Sie hat das Zepter als Zeichen der närrischen Macht und die Prinzenkette gestaltet. Aus eher unscheinbaren Einzelteilen ist ein fantastisches, persönlich gefärbtes Kunstwerk entstanden. Das Zepter ist ein Schaltknüppel und wird Guido Bettenhausen als Autonarr und seinem Beruf als selbstständiger Automobilkaufmann vollkommen gerecht. Traditionell ist diese ganz besondere Insignie eines Aachener Narrenherrschers eine Überraschung. Erst bei der Proklamation hat der Prinz sein Zepter zum ersten Mal präsentiert bekommen. Es begleitet ihn für zwei Sessionen.

Das Zepter wird traditionell gestiftet vom Senat des AKV und der Senatspräsident Bernd Carl hat Prinz Guido I. während seiner Online-Zeremonie auch per Videoschalte gratuliert.

Es ist bereits das siebte Zepter, das Klaudia Magyar für einen Aachener Prinzen entworfen hat. Es besteht aus einem Messingrohr, Leder in Rot und Blau, den Farben der Prinzengarde, sowie einem Oldtimer-Schaltknopf aus der Sammlung von Magyars Familie. Ein kleines Spielzeugauto dreht als Hofstaatbus seine Runden ums Zepter und steht für das Team. Die versilberten Namen des Hofstaats zieren den mittleren Teil – denn gemeinsam wollen sie im Karneval Vollgas geben.
Die Prinzenkette ist ebenfalls aus Messing und zeigt auf einzelnen Elementen unter anderem den prinzlichen Eisbär Oso und den Öcher Klenkes als Symbol der Heimatverbundenheit.

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