Die Ausstellung „Breaking News – Making News – Faking News | Von Gutenberg zu Trump | Eine medienkritische Ausstellung“ im Internationalen Zeitungsmuseum setzt sich anhand von Beispielen aus 600 Jahren Mediengeschichte kritisch mit Lügen und „alternativen Fakten“ auseinander und beleuchtet dieses hochaktuelle Phänomen in seinen historischen Dimensionen. Wo und wie werden „Fake News“ eingesetzt? Worin unterscheiden sich digitale und klassische (Massen-) Medien?

Die Frage nach dem Wahrheitsgehalt von Nachrichten kam verstärkt mit der Erfindung des Buchdrucks aus und oft erhielten Medien den Vorwurf, die Unwahrheit zu verbreiten. Die Ausstellung zeigt hierzu zahlreiche Beispiele aus Geschichte und Gegenwart. Es sind vor allem Druckerzeugnisse aus vielen Jahrhunderten, die in dieser Ausstellung gezeigt werden. Sie belegen, dass das Thema „Fake News“ nicht erst im digitalen Zeitalter aufkam, sondern immer schon mit Nachrichten aller Art verknüpft war.

Konzipiert wurde die Schau im Deutschen Zeitungsmuseum Wadgassen – Stiftung Saarländischer Kulturbesitz – außerdem war die Ausstellung auch schon in Leipzig zu sehen. Der Leiter des Deutschen Zeitungsmuseums Wadgassen, Dr. Roger Münch, ist am Freitag, 31. März, bei der Eröffnung um 18 Uhr anwesend.

ZEIT(UNGS)GESCHICHTE WELTWEIT

Das Internationale Zeitungsmuseum ist eine weltweit anerkannte und bedeutende Größe im Presse- und Zeitungswesen. Die 1886 gegründete Sammlung umfasst inzwischen gut 300.000 Exemplare, vorwiegend Erst-, Letzt- und Jubiläumsausgaben aus aller Welt. Das Museum bietet eine aktuelle und aufschlussreiche Auseinandersetzung mit wesentlichen Aspekten der internationalen Medienwelt.

„Breaking News – Making News – Faking News | Von Gutenberg zu Trump | Eine medienkritische Ausstellung“ im Internationalen Zeitungsmuseum

(01.04.2023 bis 20.08.2023)

Eröffnung: 31.03.2023, 18.00 Uhr

Öffnungszeiten

Di – So und an Feiertagen 10.00 – 17.00 Uhr; Mo geschlossen

Informationen unter www.izm.de.

Foto: Holger Hermannsen