Die Stadt Aachen freut sich aktuell über eine Förderung aus dem Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Aus den Händen von Hendrik Wüst MdL, Minister für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, nahm Oberbürgermeister Marcel Philipp nämlich am heutigen Montag (3. August 2020) im Weißen Saales Aachener Rathauses einen Förderbescheid zum Radschnellweg Euregio (RS4) entgegen.

Der Förderbescheid baut auf einer entsprechenden Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2017 auf und ist zur Weiterführung der bisherigen Planung bestimmt. Aachen erhält diese Zuwendung in Höhe von 408.000 Euro nach der Förderrichtlinie „Nahmobilität“ des Landes NRW für die Planung des Radschnellwegs Euregio innerhalb der Stadtgrenzen.

Mit dem Radschnellweg Euregio soll zukünftig als Entlastung des regionalen Verkehrs auf 13,7 km Länge eine schnelle und leistungsfähige Radwegeverbindung zwischen der Stadt Aachen als Oberzentrum und den Mittelzentren Herzogenrath auf deutscher und Kerkrade auf niederländischer Seite hergestellt werden. Mit einem Abzweig in Aachen-Richterich ist außerdem eine Anbindung bis ins Zentrum der niederländischen Gemeinde Heerlen vorgesehen.

Bei der Übergabe des Radschnellwegs erklärte Oberbürgermeister Marcel Philipp, dass eine Stärkung des Radverkehrs zu den zentralen Aufgaben der Mobilitätswende in Aachen gehöre. Basis dafür sei eine leistungsfähige Radverkehrsinfrastruktur für kurze, ebenso wie für lange Distanzen. Er sagte: „Ich freue mich sehr über die Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen bei diesem Vorhaben. Damit können wir nach erfolgreicher Planung nahtlos mit der Umsetzung des Radschnellwegs Euregio beginnen. Heute ist ein guter Tag für alle Pendler und Pendlerinnen, die gerne vom Auto auf das Fahrrad umsteigen möchten. Denn mit dem Radschnellweg Euregio machen wir Aachen fit für eine urbane Mobilität der Zukunft.“

Verkehrsminister Hendrik Wüst erinnerte daran, dass das Fahrrad ist längst zu einem Allround-Verkehrsmittel für den Alltag geworden sei. „Mit E-Bikes und Pedelecs können auch längere Pendel-Distanzen problemlos zurückgelegt werden. Darum ist es besonders erfreulich, dass wir mit diesem Projekt sogar die Grenzen zu unseren Nachbarn in den Niederlanden überwinden können“. Wüst betonte: „Radfahren bedeutet weniger Lärm, weniger Emissionen und mehr Lebensqualität. Mit dem Radschnellweg Euregio werden wir eine echte Mobilitätsalternative- und Entlastung für den Autoverkehr schaffen.“

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