Wir haben Stefan Falkenberg für unser Interview im März gewinnen können. Der junge Chefredakteur ist verantwortlich für das, was wir Öcher täglich aus unseren Radios bei Radio Aachen hören.
Einige berufliche Umwege haben Ihn zum Radio kommen lassen und er hat weitere Pläne für die Zukunft. Wir haben Stefan Falkenberg persönlich befragt.

Hier geht es zum Interview.

Stefan Falkenberg, Jahrgang 1977, ist seit Januar 2007 Chefredakteur von Radio Aachen.
Er ist verantwortlich für das komplette Programm des Lokalsenders in der Bahnhofstrasse, dessen Leitsatz „Öcher hören Öcher Radio“ ist.

top-aachen:
Wie sieht Dein Werdegang aus?

Stefan Falkenberg:
Schülerzeitung, Abitur, Zivildienst, Ausbildung zum Hotelkaufmann, Verkaufsassistent in Aachen, stellv. Empfangsleiter in Köln (parallel dazu sei 1995 schon immer fürs Radio gearbeitet), von heute auf morgen alles hingeschmissen weil mir im September 2003 ein Volontariat angeboten wurde. Und dann die „normale“ Radiokarriere: 2 Jahre Volo, Redakteur und seit Januar 2007 Chefredakteur.

top-aachen.de:
Wieso bist Du beim Radio gelandet?

Stefan Falkenberg:
Unter meinen Deutschklausuren stand: „Plauderton, deswegen nur ausreichend.“ Da hab ich gedacht: damit kannste auch Geld verdienen. Außerdem ist man mit dem Medium Radio schneller und näher am Hörer dran – ich kann direkt auf Sendung gehen, wenn etwas passiert.

top-aachen:
Wenn Du im Radio den ganzen Tag Musik spielst und hörst, schaltest Du dann zu Hause ab?

Stefan Falkenberg:
Nein, ganz im Gegenteil – ohne Musik geht gar nichts. Am Liebsten höre ich Musik von Kylie Minogue und Ace Of Base – in meinem kleinen CD-Archiv finde ich immer etwas passendes – sind ja auch etwas mehr als 7.000 Silberlinge.

top-aachen:
Du hast bestimmt schon viel Prominenz interviewt – an wen erinnerst Du Dich gerne zurück?

Stefan Falkenberg:
Ach das waren schon so viele… Ronan Keating oder Anastacia aus der Musik, zuletzt bei der Ordensverleihung Fürstin Gloria von Thurn und Taxis aber auch unsere Lokalgrößen treffe ich gerne, wie z.B. Ulla Schmidt, Hermann Bühlbecker oder Jürgen Linden.

top-aachen:
Wie sieht Dein Leben außerhalb des Radios aus?

Stefan Falkenberg:
Eigentlich ganz normal – ich lebe in Köln, hab eine kleine Katze („Tiffy“) als Haustier, gehe gerne aus, ins Kino, lecker Essen und dreimal pro Woche ins Fitnessstudio. Dort unterrichte ich Bodypump – ein Kraftausdauerlanghanteltraining.

top-aachen:
Warum lebst Du in Köln wenn Du in Aachen arbeitest?

Stefan Falkenberg:
Das liegt an meinem vorherigen Job, da bin ich mit meinem ehemaligen Chef von Aachen nach Köln gewechselt. Und da ich mir dort dann meinen Freundes- und Bekanntenkreis aufgebaut habe und auch viel in die Wohnung investiert habe, wollte ich in Köln wohnen bleiben. Außerdem wohnen wir – meine besser Hälfte und ich – so beide zentral – einer fährt nach Aachen, der andere nach Düsseldorf zur Arbeit.

top-aachen:
Worüber freust Du Dich am meisten in Deinem Job?

Stefan Falkenberg:
Wenn nach guter Recherchearbeit das Team eine tolle Geschichte on air hatte und das noch vor den Kollegen der Zeitung !

top-aachen:
Dein Tipp um ins Radio zu kommen?

Stefan Falkenberg:
Ich selbst halte nicht viel von endlosen Studiengängen. Frühzeitig mit Praktika anfangen,
um genug Erfahrung zu sammeln sodass eine freie Mitarbeit in Frage kommen kann und dann „Learning by doing“. Klar, dass ein Volontariat später Pflicht ist, aber sobald die Türe offen steht und ein Bein drin ist, kommt der Rest mit der Zeit.

top-aachen:
Was würde für Dich nach dem Radio kommen?

Stefan Falkenberg:
Am liebsten würde ich das Frühstücksfernsehen bei Sat.1 moderieren. Das wäre ein Traum von mir.

top-aachen:
Lieber Stefan, Dein Schlusswort an unsere Leser.

Stefan Falkenberg:
Während Sie sich hier die tollen Fotos angucken und Interviews lesen, können Sie gleichzeitig auf www.radioaachen.de uns per Livestream hören – eine sehr empfehlenswerte Kombination.

Foto © TOP AACHEN