Mit Blick auf die Entwicklung in Sachen Corona-Virus wird die ursprünglich am 21. Mai 2020 vorgesehene Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen an den rumänischen Präsidenten Klaus Iohannis verschoben. Gleiches gilt für die mit der Preisverleihung verbundenen Veranstaltungen des Rahmenprogramms, den Jugendkarlspreis sowie das Karlspreis-Europa-Forum. Darauf hat sich das Karlspreisdirektorium in einer Telefonkonferenz am 24. März verständigt.

Der Vorsitzende des Direktoriums, Dr. Jürgen Linden, stimmte den Beschluss anschließend mit dem designierten Karlspreisträger telefonisch ab. Auch Präsident Iohannis sei der Auffassung, dass der Karlspreis wegen der Corona-Krise jetzt nicht verliehen werden kann. Rumänien sei ebenfalls hart betroffen, und er sei dankbar für die europäische Solidarität, die sein Land erfahre.

Iohannis hoffte – mit den besten Wünschen für die Gesundheit unserer Bürger –, dass man schon bald nach Eindämmung der Pandemie einen geeigneten neuen Termin für die Preisverleihung finden werde. Linden versicherte, dass man engen Kontakt halten würde. Für Oberbürgermeister Marcel Philipp, Dr. Linden und den Vorsitzenden der Karlspreisstiftung, Prof. Thomas Prefi, war – wie sie in einer gemeinsamen Erklärung unterstrichen – für die Entscheidung auch ausschlaggebend, „dass der Karlspreis ein europäisches Bürgerfest sein muss, für die breite Bevölkerung offen und eine Einladung zum gemeinsamen Austausch und vor allem zur Begegnung.

„Diesem Ziel dient nicht nur der Festakt selbst, sondern auch die Veranstaltungen des mehrwöchigen Rahmenprogramms, das große Open-Air-Fest, das Forum und der Jugendkarlspreis, zu dem wir alljährlich junge Menschen aus allen Mitgliedsländern der Europäischen Union in Aachen willkommen heißen. Die Einladung zu Begegnungen dieser Art können wir in diesen Tagen leider nicht aufrechterhalten“, so der Wortlaut der Erklärung.

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