Professionalität und positiver Blick auf das Kind: Städteregionsrat Tim Grüttemeier begrüßt neue Lehr- und Fachkräfte für Grundschulen
„Herzlich willkommen! Wir freuen uns sehr, dass Sie die Teams an unseren Grundschulen verstärken. Sie sind ein großer Gewinn und leisten täglich Zukunftsarbeit für unsere Region!“ So hat Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier jetzt die Lehrkräfte und pädagogischen Fachkräfte begrüßt, die neu an die Grundschulen in der StädteRegion Aachen gekommen sind. „Die Kollegien an den Grundschulen werden bunter und darin liegt meines Erachtens auch eine Chance. Ich möchte Sie ermutigen, Ihre jeweiligen Perspektiven und fachlichen Hintergründe in die kollegiale Arbeit einzubringen“, so der Städteregionsrat. 48 Stellen in den pädagogischen Teams an den 88 Grundschulen konnten besetzt werden, leider längst nicht alle: Von den 150 für Grundschullehrkräfte ausgeschriebenen Stellen konnten zum Beispiel nur 28 besetzt werden. „Genau deswegen setze ich mich persönlich dafür ein, dass man in Aachen in Kürze auch wieder auf Grundschullehramt studieren kann!“, betonte Dr. Grüttemeier.
Denn die Zahl der Schülerinnen und Schüler an den Grundschulen in der StädteRegion Aachen wächst: 2024 werden über 5.200 Kinder eingeschult. Das sind 200 Kinder mehr als im letzten Jahr und der Trend ist weiter steigend. Dazu kommen die über 1.000 Kinder mit Fluchterfahrung, die im letzten Jahr zusätzlich an die Schulen gekommen sind.
Auch Schulamtsleiterin Ruth Meyering, die Vorsitzende des Lehrerpersonalrats, Denise Zaki, die örtliche Schwerbehindertenbeauftragte Monika Leibold sowie Schulamtsdirektor Jörg Funk als Vertreter der Schulaufsicht hießen die Lehr- und Fachkräfte herzlich willkommen. Jörg Funk verglich die Arbeit an einer Grundschule mit einer Wanderung, die sich lohnt, aber auch Herausforderungen mit sich bringt. „Das Ziel aller, die auf dieser Route unterwegs sind, ist es, Kinder bestmöglich zu fördern, zu begleiten und zu unterstützen. Ihr Equipment – Professionalität, Hingabe, Teamorientierung und der positive Blick auf das Kind wird Ihnen diese Wanderung leichter machen – genauso wie das Vertrauen auf die Unterstützung aller anderen Mitglieder der Wandergruppe.“
Die Erfahrung, dass die Arbeit in einer Grundschule erfüllend ist, hat auch Kristina Jäger, die seit Mai 2023 an der Montessori-Grundschule in Aachen-Eilendorf arbeitet: „Ich freue mich jeden Tag auf die Kinder und darauf, sie zu begeistern und ihnen etwas mitzugeben. Das gibt mir sehr viel“, sagt Jäger, die vorher als Journalistin gearbeitet hat und als Seiteneinsteigerin an die Grundschule gekommen ist. Olga Losen ist nach 20 Jahren wieder in den Lehrberuf eingestiegen und fühlt sich an der Barbaraschule in Baesweiler-Setterich gut aufgehoben. „Es hat sich sehr viel verändert!“, sagt sie und meint damit zum Beispiel auch die Digitalisierung in der Schule: „Das bietet große Chancen für die Arbeit und macht mir viel Freude.“ Auch Theresa Amelung, die als sozialpädagogische Fachkraft das Team in der Aachener Grundschule Düppelstraße verstärkt, berichtet von einem guten Start, sowohl mit den Kindern als auch im Kollegium: „Ich bin mit offenen Armen empfangen worden!“
Auch weiterhin werden Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte dringend an den Grundschulen benötigt. Um die Situation zu verbessern, bietet die StädteRegion unter anderem bereits Werkstätten für Lehrkräfte ohne Lehramt und weitere Förderungsmöglichkeiten an. Auch die Maßnahmen des Landes Nordrhein-Westfalen – etwa der vereinfachte Quer- und Seiteneinstieg in die Grundschule – beginnen zu greifen.
Foto © StädteRegion Aachen/Barbara van Rey: 48 Lehrerinnen und pädagogische Fachkräfte sind in den letzten Monaten an die Grundschulen in der Region gekommen und verstärken dort die multiprofessionellen Teams. Herzlich begrüßt hat Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier (hinten, 4. v. l.) sie jetzt offiziell im Haus der StädteRegion Aachen. Ein herzliches Willkommen gab es auch von Schulamtsleiterin Ruth Meyering (hinten, 1. v. l.), der Vorsitzenden des Lehrerpersonalrats Denise Zaki (hinten 2. v .l.), der örtlichen Behindertenbeauftragten Monika Leibold (hinten, 3. v. l.) und Schulamtsdirektor Jörg Funk (hinten, 5. v. l.).