Der Kulturbetrieb Aachen bietet immer den richtigen Rahmen

Für besondere Feierlichkeiten an besonderen Orten bietet der Kulturbetrieb Aachen immer den richtigen Rahmen: Wer seine Veranstaltungen an einem besonderen Ort begehen möchte, für den ist der städtische Kulturbetrieb mit dem Bereich „Locations“ genau der richtige Ansprechpartner.
Der Kulturbetrieb vermietet repräsentative Räume in städtischen Gebäuden – zum Beispiel im Grashaus in der Aachener Altstadt oder im modernen Museumsambiente des Ludwig Forums für Internationale Kunst. Unsere Locations in den besten Häusern der Stadt bieten funktionale Räume und repräsentative Säle von 25 bis 500 Quadratmetern.

Grashaus

Das Grashaus am Fischmarkt ist die Station „Europa“ der Route Charlemagne und als solche vor allem ein außerschulischer Lernort. Im „Europäischen Klassenzimmer“ wird das Thema „Europa“ in seinen historischen, aktuellen und zukunftsweisenden Dimensionen auf ungewöhnliche Weise vermittelt. Die Zielgruppe sind vor allem Schulklassen, aber auch Gruppen junger und älterer Erwachsener. Alle sind eingeladen, sich mit der Geschichte Europas zu beschäftigen und die europäische Gegenwart und Zukunft gemeinsam zu diskutieren.
Der ehemalige Urkundensaal sowie die „Kapelle“ mit ihren interaktiven Medienstationen kontrastieren alt und neu. Erbaut um 1260, war das Grashaus als erstes Aachener Rathaus sichtbares Zeichen für das Selbstbewusstsein der Bürger. Später wurde es als Gericht und Gefängnis genutzt. Zum Tode Verurteilte wurden im Hof öffentlich enthauptet. Eine Zeitlang glaubte man, die Bezeichnung „Grashaus“ sei – wegen der „grässlichen“ Umstände – auf das mittelhochdeutsche graz (wütend, rasend, zornig beziehungsweise grazen = schreien) zurückzuführen. Vermutlich bezieht sich der Begriff aber auf die Gras bewachsene Fläche, die das Gebäude einst umgab. Seit 1890 diente das Grashaus als Stadtarchiv – bis 2013. Dann zog das Archiv zog mit allen Beständen in die ehemalige Nadelfabrik am Reichsweg um. Wer das geschichtsträchtige Gebäude besichtigen möchte, hat dazu die Möglichkeit im Rahmen von bauhistorischen Führungen – nach vorheriger Anmeldung.

Ludwig Forum für Internationale Kunst

Die erste Präsentation der jungen amerikanischen Pop-Art-Szene in Aachen 1968 durch Peter und Irene Ludwig war ein wahrer Paukenschlag. Er führte zur Gründung der „Neuen Galerie – Sammlung Ludwig“, geleitet von Wolfgang Becker. Die Programmatik der „Neuen Galerie“ und des späteren „Ludwig Forum für Internationale Kunst“ war unmittelbar mit den oftmals kühnen Entwicklungsschritten der Sammlung Ludwig verbunden. Durch die Begeisterung des Sammlers für den „unmittelbaren Ausdruck eines generationsbedingten Lebensgefühls“ fanden später weltberühmt gewordene Werke unter anderem von Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Duane Hanson und Chuck Close ihren Platz in der Sammlung.
Ende der 1970er Jahre wandten Sammler und Museum sich den osteuropäischen Kulturregionen zu. In Aachen fand die enorm gewachsene Sammlung neue Räume im „Ludwig Forum für Internationale Kunst“, das 1991 eröffnet wurde. Heute präsentieren sich die Sammlung und das Potenzial des Ludwig Forum als buntes Kaleidoskop mit wichtigen Kunstwerken aus den fünf Kulturregionen Europa, Nordamerika, Osteuropa, Lateinamerika und Asien.

Der Aktionsraum „space“ im Untergeschoss des Ludwig Forum bietet mit seiner großen Bühne, der flexiblen Bestuhlung und den professionellen Beleuchtungsmöglichkeiten viel Raum für Konzerte, Tanz- und Theaterdarbietungen. Die Räumlichkeiten umfassen eine Größe von 450 Quadratmetern für bis zu 200 Zuschauer.
Bei Interesse melden Sie sich bitte beim Kulturservice der Stadt Aachen unter Telefon 0241/432 49-20 bis -25. Infos unter www.locations-aachen.de