Die Kontaktnachverfolgung in der Corona-Pandemie im Aachener Gesundheitsamt ist ein Erfolg. Soldaten der Bundeswehr und zivile Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten hier Hand in Hand, um jeden Verdachtsfall lückenlos zu dokumentieren und um Risiken der weiteren Ansteckung zu minimieren. 30 Soldaten aus dem Standort Aachen vom Ausbildungszentrum Technik Landsysteme und zehn Soldaten vom Jagdbombergeschwader 31 „Boelcke“ aus Nörvenich sind dauerhaft im Einsatz.

Bevor die Bundeswehr zur Hilfeleistung gerufen wurde, stand das Gesundheitsamt mit 600 Fällen in der Kontaktverfolgung in Rückstand. Diesen konnte man mit dem Einsatz der Kameraden der Bundeswehr nach fünf Tagen aufholen. Trotz der Tatsache, dass der militärische Ausbildungsbetrieb in Aachen weiter läuft, unterstützt die Bundeswehr die zivile Seite. Die zwei verantwortlichen Offiziere für den Einsatz im Gesundheitsamt sind Hauptmann Geipel als Führer vor Ort und Oberstleutnant Mettig, Bereichsleiter Unterstützung und Material-Versorgung.

„Wir nehmen die Aufgaben nicht nur aus Pflichterfüllung wahr, sondern sind glücklich unterstützend zu wirken. Unsere eingesetzten Soldaten sind hochmotiviert und stärken mit ihrem Einsatz die partnerschaftliche Zusammenarbeit in unserer Region, generell in der Krise und im Gesundheitsamt“, betont Oberstleutnant Lutz Mettig.

Während ihres Einsatzes steht den Soldaten die Militär-Seelsorgerin Maike Seelhorst zur Seite. Sie ist seit dem 1. September an ihrem neuen Standort in Aachen und freut sich über ihre Aufgaben. Sie berät die Soldaten zu Fragen und Sorgen wie Heimweh, Einsamkeit und Beziehungsproblemen wegen dem Einsatz. Zum Dank wurden den Soldaten weihnachtliche Leckereien überreicht, welche den Dienst etwas versüßen soll.

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