Auf Einladung der evangelischen und der katholischen Kirche sowie den in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) zusammengeschlossenen Kirchen findet am Samstag, 28. August 2021, um 10 Uhr im Hohen Dom zu Aachen ein ökumenischer Gottesdienst für die Opfer der Flutkatastrophe statt. Er wird vom Vorsitzenden des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm, dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, dem Vorsitzenden der ACK, Erzpriester Radu Constantin Miron, sowie mit Vertreterinnen und Vertretern anderer Religionen gestaltet. Im Anschluss an den Gottesdienst wird Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eine Ansprache halten.

Zu dem Gottesdienst eingeladen werden Betroffene der Flutkatastrophe, Helferinnen und Helfer, Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger sowie die Verfassungsorgane, Vertreterinnen und Vertreter der Bundesländer und Repräsentantinnen und Repräsentanten der betroffenen Nachbarländer. Der Gottesdienst wird live im ZDF übertragen.

Vorbereitungen laufen

Wegen der umfangreichen Vorbereitungen für den Gedenkgottesdienst für die Opfer der Flutkatastrophe am Samstag, 28. August, kommt es im Aachener Dom zu eingeschränkten Öffnungszeiten. Dies hat folgende Auswirkungen auf die Zugangsmöglichkeiten und Gottesdienste:
•        Donnerstag, 26. August: Der Dom ist nur bis 17.30 Uhr zugänglich.  
•        Freitag, 27. August: Der Dom schließt um 15.45 Uhr.  
•        Samstag, 28. August: Die Gottesdienste um 7 und 10 Uhr finden in St. Foillan statt. Der Gottesdienst um 8.15 Uhr entfällt. Der Gedenkgottesdienst um 10 Uhr ist nur für geladene Gäste. Um 15 Uhr findet die Heilige Messe zum Jubiläum der Domsingschule statt. Für interessierte Gäste besteht die Möglichkeit zur Teilnahme. Für Besucher/innen und Betende öffnet der Dom von 17 bis 19 Uhr.


„Wir versuchen, die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten. Das ZDF nimmt bei den Aufbauarbeiten ab Dienstag größtmögliche Rücksicht auf den laufenden Betrieb“, sagt Dompropst Rolf-Peter Cremer. Das Domkapitel betrachte es als große Ehre, dass der Aachener Dom als Ort des Gedenkens ausgewählt wurde. Der Gottesdienst wird von der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland und  der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen veranstaltet. Wegen der Corona-Schutzverordnung steht nur ein begrenztes Platzangebot zur Verfügung. Die Gästeliste wird von den Veranstaltern erstellt. 

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