Zweimal 1.111,11 Euro – eine jecke Spende gab es zum Ausklang der Karnevalssession vom Karnevalsfestkomitee der Stadtverwaltung Aachen an die Vereine „Jugendliche powern ohne Gewalt“ und „Verein zur Förderung der Kinder und Jugendlichen in Aachen Ost“.

Die Vertreter*innen der Vereine konnten wegen der Coronavirus-Pandemie zwar nicht zu einer offiziellen Übergabe eingeladen werden, aber dafür informierten Karlheinz Welters, Andreas Fischer und Ralf Diesburg vom Komitee Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen im Ratssitzungssaal des Rathauses über die Spende.

Sibylle Keupen zeigte sich erfreut darüber, dass die Spenden Kindern und Jugendlichen zugutekommen: „Beide Initiativen stehen für eine schnelle und unaufgeregte Hilfe aus der Bürgerschaft, die in der Pandemie an so vielen Stellen wichtig ist. Es ist heute ein schöner Anlass, unsere Wertschätzung auszusprechen.“ So wird zum einen ein Verein gefördert, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Kindern und Jugendlichen in Aachen Ost ein gesundes Mittagessen zur Verfügung zu stellen. Ein ähnliches Projekt betreibt der Verein „Jugendliche powern ohne Gewalt“, der eine Kooperation mit der Gemeinschaftshauptschule Aretzstraße unterhält und dort die Mensa sowie den Kiosk betreibt.
„Gerade Kinder und Jugendliche leiden in der aktuellen Situation besonders“, erläuterte Karlheinz Welters vom Komitee die Spendenwahl. Außerdem habe sich das Komitee darauf verständigt, das Geld eher unbekannteren Aachener Vereinen zugutekommen zu lassen, die auf kein großes Spendennetzwerk zurückgreifen können und somit Hilfe dringend benötigen.

Das Karnevalsfestkomitee der Stadtverwaltung Aachen besteht aus Verwaltungsmitarbeiter*innen und organisiert seit etwa 50 Jahren zwei Karnevalsfeten für alle Verwaltungsmitarbeiter*innen in der Aula Carolina und dem Verwaltungsgebäude an der Lagerhausstraße. Den Überschuss aus den Einnahmen spenden sie jedes Jahr Institutionen, die auf Hilfe angewiesen sind. Im vergangenen Jahr hat das Komitee einen Überschuss von 2.700 Euro erzielt, wovon 500 Euro als Planung für die nächste Fete eingesetzt werden.

Foto © Stadt Aachen