Das Riesenrad ragt bereits majestätisch über das Gelände des Bendplatzes, und die Vorfreude steigt. Die Vorbereitungen für den diesjährigen Öcher Sommerbend befinden sich in vollem Gange. Die Atmosphäre ist erfüllt von geschäftigem Treiben.

Wer in der vergangenen Woche am Bendplatz vorbeigefahren ist, konnte bereits einen ersten Blick auf die Attraktionen werfen, die sich aktuell im Aufbau befinden, insbesondere das eindrucksvolle Riesenrad, das in seiner imposanten Größe das gesamte Gelände überragt. Es fehlen noch die charakteristischen Gondeln, die in diesen Tagen montiert werden. Denn am Freitag, 11. August um 14 Uhr ist es soweit – der Öcher Sommerbend öffnet seine Tore. Offiziell wird der Bend ebenfalls am 11. August um 18 Uhr vor dem Riesenrad Juwel durch unter anderem die Oberbürgermeisterin feierlich eröffnet.

Die Hauptverantwortung für den reibungslosen Ablauf liegt bei Thomas Greven, dem Projektleiter des Bendplatzes. Jeden Tag ist er vor Ort auf dem Kirmesgelände und sorgt dafür, dass die rund 75 Schausteller den zugewiesenen Standplatz finden. Eine besondere Herausforderung ist der Anreisetag der Schausteller, die zuvor auf der Annakirmes in Düren standen. Dies führt zu einem belebten Montag, an dem eine rege Betriebsamkeit auf dem gesamten Gelände herrschte. Die Platzierung der Fahrgeschäfte ist an diesem Montag jedoch nicht die einzige Aufgabe des Platzwartes – auch die zeitgleiche Anreise der Schausteller-Wohnwagen erfordert viel organisatorisches Geschick, aufgrund der begrenzten Fläche. „Diese sollen hinterher nicht mehr für den Besucher zu sehen sein und müssen daher noch hinter den Fahrgeschäften platziert werden.“, so Greven.

Thomas Greven investiert das gesamte Jahr über viel Zeit in die sorgfältige Planung des Öcher Bend, doch die Aufbauzeit ist für ihn eine besondere Phase. „Es ist schon ein besonderes Gefühl, wenn die Planungen zusammenlaufen und der Aufbau reibungslos funktioniert! Bereits beim Aufbau spürt man schon die Kirmesstimmung und ich freue mich richtig auf den diesjährigen Sommerbend“, sagt der Platzmeister. Sein Büro im Eurogress wird er für die nächsten Wochen nicht sehen, denn er ist hauptsächlich auf dem Bendplatz vor Ort und steht als Ansprechpartner für sämtliche Anliegen zur Verfügung. Dabei legt er täglich mehrere Kilometer auf dem Gelände zurück, stets darauf bedacht, alle Unklarheiten und Fragen der Schausteller zu klären. Natürlich geht nicht immer alles glatt. „Gerade letzte Woche hatten wir noch Probleme mit einem Standrohr, aber das konnten wir zum Glück noch reparieren“, ergänzt Greven.

Neben der Platzierung der Fahrgeschäfte und Stände erfordert die Kirmes auch die Erstellung eines umfassenden Sicherheitskonzeptes. Hierzu zählt die Festlegung von Sicherheitswegen, die Koordination von Sicherheitskräften und Rettungssanitätern sowie die Gewährleistung eines reibungslosen Ablaufs. Doch sobald der Freitag anbricht und der Öcher Bend offiziell eröffnet wird, ist der Großteil der intensiven Arbeit getan.

„Bei uns lautet das Sprichwort: Nach dem Bend ist vor dem Bend“, verrät Greven mit einem Lächeln. Die Vorfreude auf das kommende Jahr und die Planung für den Öcher Bend 2024 sind bereits spürbar. Doch bis dahin dürfen sich die Besucher auf eine unvergessliche Zeit auf dem diesjährigen Bend freuen, der mit seinen Attraktionen und seinem einmaligen Flair Jung und Alt gleichermaßen begeistern wird.

Foto © Eurogress Aachen