Die städtebauliche Zielvariante steht und die Planungen schreiten voran. Der Planungsausschuss der Stadt Aachen hat sich in seiner vergangenen Sitzung beim Altstadtquartier Büchel auf die Variante „offene Wiese“ für den künftigen Städtebau festgelegt. Diese wird die Grundlage für alle weiteren Planungsschritte sein. Somit wird in der Mitte des neuen Altstadtquartiers künftig eine offene große Grünfläche mit hoher Aufenthaltsqualität liegen. Besonders wichtig wird die direkte Verbindung des Areals zur Mefferdatisstraße mit Blick auf den Dom sein.
Zunächst erarbeitet die Fachverwaltung unter Federführung des Dezernats Stadtentwicklung, Bau und Mobilität nun die Grundlagen für den Bebauungsplan. Zudem werden Gutachten zur Mobilität, zum Klima, Wasser und Thermalwasser erstellt. Parallel wird durch die Städtische Entwicklungsgesellschaft (SEGA) das erste Konzeptverfahren zur Vergabe des Grundstücks für einen Nutzungsbaustein „Wissen“ vorbereitet.
Wie genau die öffentliche Grün- und Freifläche aussehen wird, entscheidet ein wettbewerbliches Planungsverfahren unter Landschaftsarchitekten, das im Spätherbst 2022 startet. Schon jetzt freut sich die Städtische Entwicklungsgesellschaft (SEGA) auf Antworten der Bürger*innen, wie sie ihre Zukunft auf der Büchel-Wiese sehen. Die Frage lautet: „Machen ist wie Wollen, nur Krasser! Was machen SIE künftig auf der Büchel-Wiese? Schreiben Sie gerne dazu eine E-Mail an info@sega.ac.
Der Rat der Stadt Aachen hat zudem nach Vorberatungen im Planungsausschuss in seiner Sitzung am 11. Mai den Bebauungsplan Nr. 999 A „Antoniusstraße“ beschlossen. Auf seiner Grundlage soll die Art der Nutzung auf den Grundstücken entlang der Antoniusstraße geregelt werden. Ziele sind dabei unter anderem die Konzentration der Prostitution im Ostteil der Straße und die Sicherung innenstadttypischer Nutzungen in den übrigen Bereichen.
Weitere Infos zum Altstadtquartier Büchel: www.buechel-aachen.de.

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